Die erste langfristige Analyse der sozioökonomischen Durchmischung in Wien ab 1981 zeigt: Bei Angestellten, ArbeiterInnen und Arbeitslosen mit maximal einem Pflichtschulabschluss hat die räumliche Trennung von der Restbevölkerung bis 2014 - ausgehend von einem niedrigen Niveau - zugenommen. Einen Anstieg gab es (bis 2001) auch bei Angestellten mit maximal einem Lehrabschluss. Bei Personen mit einem Hochschulabschluss hat die räumliche Trennung von der Restbevölkerung hingegen - ausgehend von einem hohen Niveau - abgenommen; ebenso bei Personen mit Matura (ausgehend von einem niedrigeren Niveau). Die räumliche Trennung zwischen Gering- und Hochqualifizierten hat zwischen 1981 und 2001 stark abgenommen, bis 2011 leicht zugenommen, um dann bis 2016 wieder auf das Niveau von 2001 zu sinken. Die räumliche Trennung wurde anhand des Segregations- bzw. Dissimilaritätsindex auf der Ebene von rund 1350 Wiener Zählgebieten berechnet. Als Datenbasis fungierten Volks- und Registerzählungsdaten.
Segregationstendenzen in Wien? : sozioökonomische Durchmischung 1981-2016 / Stadtentwicklung Wien, Magistratsabteilung 18 [...]
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