Bl. 1r: "[...] Am 22ten also, im Laufe des Vormittags, werde ich Euch mit Herzklopfen - das Herzklopfen gebe ich Euch schriftlich - auf dem Seelisberge erwarten. Jede Liebe ist eine Tyrannei, und mein verheirateter Bruder imponirt mir noch einmal so sehr wie früher der ledige [Bl. 1v] Die Hälfte der freudevollen Beklommenheit mit der ich Euch begrüßen werde [...] kommt auf Deine Rechnung theure Frau Schwägerin. Ich konnte Euch leider nicht in meiner kleinen Pension unterbringen, die bewohnt ist bis an den Giebel. Ihr seid 15 Minuten höher auf dem Berge [...] einquartirt, wo ich Zimmer für [Bl. 2r] Euch u. Eure Leute, ich nehme an daß Ihr 2 mithabt, bestellt habe [...]"
Ebner-Eschenbach, Marie von: Brief an Rosina Dubsky von Trebomyslic. Seelisberg, 19.8.1873
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