"Die freundschaftliche Bereitwilligkeit, womit Sie die Zeichnung für meinen Almanach zu stechen übernahmen, läßt mich noch eine Bitte an Sie wagen, womit sich auch der Wunsch des Herrn Rieder's und meines Verlegers vereinigt. Dieser besteht: daß Sie so gütig sein möchten auch noch eine zweite Zeichnung zum Stiche zu übernehmen. Die erste haben Sie mir bis Ende Mai versprochen, die zweite müßte bis Ende Junius längstens fertig seyn. Können und wollen Sie sich nun mir und der guten Sache zu Liebe dazu verstehn, so erhalten Sie die Zeichnung, welche schon fertig vor mir li[e]gt, alsogleich. Das Honorar wäre ebenfalls, wie für das erste, 150 fl WW. Ich erwarte längstens binnen 3 Tagen um so gewissere Antwort von Ihnen, als mich die Zeit drängt, und ich sonst - freylich nicht gerne, einen anderen Künstler für das Blatt suchen müßte [...]"
Castelli, Ignaz Franz: Brief an Blasius Höfel. Wien, 4.5.1827
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