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Die Akademie der bildenden Künste in Wien im 18. Jahrhundert - Reformen unter Kaunitz
Kurt Haslinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.369
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30418.19742.130866-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die geistesgeschichtlichen Strömungen der Zeit wie Aufklärung, Säkularisierung, Merkantilismus und aufgeklärter Absolutismus sind die Ausgangspunkte für die neue Orientierung der Kunst in Österreich im 18.Jahrhundert. Für den Staatskanzler Kaunitz, der ein überzeugter Anhänger der neuen geistesgeschichtlichen Strömungen war, war der Klassizismus, den er an der Wiener Akademie etabliert hat ein umfassendes gesellschaftspolitisches und kulturelles Programm. Kaunitz war über 20 Jahre Protektor dieser Akademie. Er orientierte sich an den europäischen Kunsttheorien, wie Diderot, vor allem aber an Winckelmann, dessen Ideen an der Akademie rezipiert wurden. Kaunitz gründete 1770-1773 die neue Akademie durch Zusammenschluss. Diese erwarb umfangreiche Kompetenzen im Gewerbe- und Unterrichtsbereich. Kaunitz war bestrebt durch eine Fülle von Maßnahmen wie Romstipendien und Preissystemen die Ausbildung zu steigern. Vor allem in der klassischen Zeichenausbildung entwickelte die Akademie eine europäische Höchststellung. Die weitere Entwicklung ging aber nicht mit der europäischen konform. Die Formen des Barock wirkten lange nach. Diese konservative Haltung hatte ihre Ursachen in der Nähe zum Kaiserhaus, das als Folge der revolutionären Ereignisse in Frankreich Neuerungen eher negativ gegenüberstand.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Aufklärung Merkantilismus Etablierung des Klassizismus Kaunitz als Reformer Klassizismus in Wien Errichtung der k.k. Vereinigten Akademie der bildenden Künste
Autor*innen
Kurt Haslinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Akademie der bildenden Künste in Wien im 18. Jahrhundert - Reformen unter Kaunitz
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
125 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Ingeborg Schemper-Sparholz ,
Artur Rosenauer
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft
AC Nummer
AC06603570
Utheses ID
267
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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