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Wie entsteht der Ruf eines Stadtteils?
die Bedeutung von Historizität und Stigmatisierung in Krems / Lerchenfeld auf der Basis von Norbert Elias' "Etablierte und Außenseiter"
Anne Erwand
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Christoph Reinprecht
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20046
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30401.08952.174065-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Stadtteil Lerchenfeld in der niederösterreichischen Stadt Krems, hat sowohl in den Medien als auch in Krems selbst einen schlechten Ruf. Dieser wird oft mit dem hohen Migrant/-innenanteil im Viertel und mit einer angeblich überdurchschnittlichen Jugendkriminalitätsrate in Verbindung gebracht. Wie sich im Laufe der For- schung herausstellte, gibt es allerdings auch in anderen Stadtteilen von Krems einen ähnlich hohen Anteil an Migrant/-innen bzw. soziale Probleme. Wie kann es also dazu kommen, dass gerade Lerchenfeld einen so schlechten Ruf hat? Auf Basis der Studie Etablierte und Außenseiter von Norbert Elias und John L. Scotson, die als theoretisches Fundament der Arbeit fungierte, wurde eine Figuration von Krems und Lerchenfeld entwickelt, die diese Frage klären soll. Dabei wurde vor allem deutlich, dass eine reine Betrachtung der aktuellen Gegebenheiten nicht ausreichend ist, sondern dass notwendigerweise auch die historischen Aspekte des Stadtviertels mitbetrachtet werden müssen, wenn man den heutigen Status von Lerchenfeld erklären will.
Abstract
(Englisch)
The district Lerchenfeld, being part of the city of Krems in Lower Austria, has a bad reputation in the media as well as in the city itself. This is often linked to the high proportion of immigrants in the district and to an alleged above-average juvenile crime-rate. During the research, it appeared that other parts of Krems also have a similar high proportion and social problems. So how can it be, that especially Lerchenfeld has to face such a bad reputation? Based on the study The Established and the Outsiders. A Sociological Enquiry into Community Problems by Norbert Elias and John L. Scotson, a figuration of Krems and Lerchenfeld was developed to clarify this question. By doing this, it became evident, that an exclusive view on current events is not sufficient. Historical aspects of the district must also be covered, as one wants to understand the contemporary state of Lerchenfeld.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Established and Outsiders Norbert Elias Krems Lerchenfeld stigmatization exclusion city district’s reputation inherited bias historicity qualitative methods Nadelmethode expert interview semi-structured short interview triangulation
Schlagwörter
(Deutsch)
Etablierte und Außenseiter Norbert Elias Krems Lerchenfeld Stigmatisierung Ausgrenzung Ruf eines Stadtteils tradierte Vorurteile Historizität qualitative Methoden Nadelmethode Experteninterview leitfadengestütztes Kurzinterview Triangulation
Autor*innen
Anne Erwand
Haupttitel (Deutsch)
Wie entsteht der Ruf eines Stadtteils?
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Bedeutung von Historizität und Stigmatisierung in Krems / Lerchenfeld auf der Basis von Norbert Elias' "Etablierte und Außenseiter"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
IX, 149 S. : Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Reinprecht
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.14 Städtische Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.40 Soziale Prozesse: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines
AC Nummer
AC09374979
Utheses ID
17920
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1