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Enthüllungen aus dem Unterbewussten: Maskiertes syntaktisches Priming als "postfreudsche Analyse"
führt die Präsentation eines subliminalen neutralen Reizes zu einer geringeren Reaktionszeit und Fehlerrate bei der Klassifikation eines Substantivs oder Verb?
Nicole Kirowitz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32282
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30374.20704.726754-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich dem Stellenwert der unbewussten Wahrnehmung. In einem ersten Schritt wird die Methode des maskierten (subliminalen) Primings als auch die für die Untersuchung relevanten Arten des Primings, die auf unterschiedlichen Theorien Fuß fassen, vorgestellt. Das Augenmerk wird besonders auf maskiertes morphosyntaktisches Priming, welches einerseits die korrekte Beugung als auch eine syntaktisch richtige Stellung von Wörtern in einem Satz bedeutet, gerichtet. Das aktuelle Experiment untersucht den Einfluss neutral dargebotener Primewörter (Pronomen/ Substantive) auf die Reaktionszeit und Fehlerrate von Versuchspersonen bei der Klassifikation von Zielwörtern (Substantive/ Verben). Bei gegebener Prime- Target- Übereinstimmung, wird von einem maskierten Kongruenzeffekt gesprochen. Weder der erwartete morphosyntaktische Kongruenzeffekt, bestehend aus der Pronomen- Verb- Abfolge noch der angenommene syntaktisch kategoriale Kongruenzeffekt, die Kombination aus Substantiv- Substantiv, konnte bestätigt werden. Die Ergebnisse des Experiments lassen jedoch eine Tendenz in Richtung eines morphosyntaktischen Kongruenzeffektes aufweisen. So beantworten Versuchspersonen die Targets schneller, wenn ein Verb nach einem subliminal präsentierten Pronomen dargeboten wird. In der Diskussion werden etwaige Grenzen der Arbeit aufgezeigt sowie Ideen für zukünftige Untersuchungen in diesem Bereich der Forschung gegeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Maskiertes syntaktisches Priming postfreudsche Analyse
Autor*innen
Nicole Kirowitz
Haupttitel (Deutsch)
Enthüllungen aus dem Unterbewussten: Maskiertes syntaktisches Priming als "postfreudsche Analyse"
Hauptuntertitel (Deutsch)
führt die Präsentation eines subliminalen neutralen Reizes zu einer geringeren Reaktionszeit und Fehlerrate bei der Klassifikation eines Substantivs oder Verb?
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
56 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC11640332
Utheses ID
28683
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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