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Die Entscheidung zur Hausgeburt als deviantes Verhalten – guter Start oder unnötiges Risiko für Mutter und Kind?"
wie sich Frauen in Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt für eine Hausgeburt entscheiden
Magdalena Hocher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Karl Krajic
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34300
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30370.45050.385870-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Forschungsfrage, wie Frauen sich in Auseinandersetzung mit ihrer sozialen Umwelt für eine Hausgeburt entscheiden. Dafür wird Geburt und Schwangerschaft zu Beginn durch die theoretischen Ansätze von Van Gennep (1999) und Plessner (1975) auf der Ebene der gesellschaftlichen Regeln und Rituale sowie des Zusammenspiels von körperlichen und sozialen Strukturen eingebettet. In weiterer Folge wird die Entscheidung zur Hausgeburt als Auswahl zwischen Alternativen aufgrund der individuellen und situationsbezogenen Möglichkeiten gesehen und durch das Analysemodell von Pelikan und Halbmayer (1999) genauer beschrieben. Schwangerschaft und Geburt sind in unserer Gesellschaft mittlerweile auch im Kontext des Medikalisierungsdiskurses zu sehen, welcher sich auf den Prozess der Normierung, Pathologisierung und Regulierung vormals „normaler“ körperlicher Zustände bezieht. Weiters sind die Betrachtung des gesellschaftlichen Wandels sowie die aktuellen Merkmale und der Diskurs in Bezug auf Schwangerschaft und Geburt von großer Bedeutung bei der Betrachtung von Hausgeburt zum heutigen Zeitpunkt. Die Forschungsergebnisse zum Thema Hausgeburt werden zuerst auf internationaler Ebene erörtert. Dabei werden sowohl quantitativ angelegten Studien, wie qualitativen Forschungsarbeiten vorgestellt, um in weiterer Folge auf die konkrete Situation in Österreich einzugehen und die Rahmenbedingungen für eine Hausgeburt zu beschreiben. Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurden Leitfadeninterviews mit Frauen geführt, bei denen die Hausgeburt ihres Kindes nicht länger als ein Jahr zurückgelegen ist. Die Auswertung der Interviews wurde mittels der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring (1990; 2010) vorgenommen. In weiterer Folge wurden die Ergebnisse den Kategorien des Analysemodells nach Pelikan und Halbmayer (1999) zugeordnet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hausgeburt Soziologie Österreich Medikalisierung
Autor*innen
Magdalena Hocher
Haupttitel (Deutsch)
Die Entscheidung zur Hausgeburt als deviantes Verhalten – guter Start oder unnötiges Risiko für Mutter und Kind?"
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie sich Frauen in Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt für eine Hausgeburt entscheiden
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
119 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Krajic
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.33 Frau ,
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel ,
71 Soziologie > 71.51 Werte, Normen
AC Nummer
AC12095055
Utheses ID
30445
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1