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„Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Lebensphase der frühen Jugend
eine schriftliche SchülerInnenbefragung über menschenfeindliche Einstellungen im Alter von 12 bis 16 Jahren
Markus Herrmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Hildegard Weiss
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38678
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30366.87405.419365-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit menschenfeindlichen Einstellungen in der Lebensphase der frühen Jugend. Vor dem Hintergrund der sozialen Identitätstheorie wird diese vulnerable Phase der Vorurteilsbildung in Bezug auf die Abwertung sozialer Gruppen untersucht. Es soll zunächst geprüft werden, wie sich das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) messtechnisch für die Lebensphase der frühen Jugend anwenden lässt. Darüber hinaus wird nach dem Erklärungsgehalt des sozialen Kontextes auf die Akzeptanz von menschenfeindlichen Einstellungen gesucht. Gemäß dieser Fragen wurde eine schriftliche Befragung der Gruppe der Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren in Wien und Innsbruck durchgeführt. Die Analyse der Daten mittels Faktorenanalyse liefert einen Beleg für ein reduziertes „Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ in der Lebensphase der frühen Jugend. Im Vergleich zur Gruppe der Erwachsenen ist von einem Syndrom in eingeschränkter Form zu sprechen, welches nicht dieselbe dimensionale Zusammensetzung aufweist. Die logistische Regressionsanalyse weist mehrere Effekte bei einzelnen unabhängigen Variablen des sozialen Kontextes auf. Im Rahmen der multivariaten Analyse (Kontextmodell) zeigt sich darüber hinaus, dass nicht weiterführende Schulen und differentielle Kontakte Prädiktoren der Akzeptanz von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind und der Erklärungsgehalt gesteigert werden kann.
Abstract
(Englisch)
This thesis focuses on misanthropic settings in the stage of early adolescence. Against the background of social identity theory it examines the vulnerable period of the formation of prejudices with regard to social derogation. The first aim is to test how the concept of group-focused enmity can be metrological applied. Furthermore it is discussed whether the social context is of influence in the acceptance of misanthropic attitudes. For this, a written survey of adolescents aged 12 to 16 was conducted in Vienna and Innsbruck. A factor analysis showed that there is a reduced syndrome of group-focused enmity during early adolescence. In contrast to the adults, the syndrome had a reduced dimensional composition. A binary logistic regression analysis revealed the effects of several independent variables. In a multivariate analysis, results showed that non secondary schools and differential contacts with foreigners are predictors for the acceptance of group-focused enmity. In this way, the explanation value could be improved by the “context model”.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
early adolescence group-focused enmity
Schlagwörter
(Deutsch)
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Adoleszenz Lebensphase frühe Jugend Vorurteile
Autor*innen
Markus Herrmann
Haupttitel (Deutsch)
„Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Lebensphase der frühen Jugend
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine schriftliche SchülerInnenbefragung über menschenfeindliche Einstellungen im Alter von 12 bis 16 Jahren
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
XII, 132 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hildegard Weiss
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.35 Kindersoziologie, Jugendsoziologie ,
71 Soziologie > 71.44 Gruppenprozesse ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines
AC Nummer
AC12667054
Utheses ID
34265
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1