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Zur empirischen Fruchtbarkeit des Habituskonzepts
eine kritische Auseinandersetzung mit exemplarischen Ansätzen zur Anwendung und Weiterentwicklung des Habituskonzepts in der Nachfolge von Bourdieu
Christoph Hochwarter
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Christoph Reinprecht
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37631
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30258.59182.707166-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Habituskonzept des französischen Soziologen und Ethnologen Pierre Bourdieu. Im Vordergrund steht dabei die Beantwortung der Fragen, welche Ansätze zu einer empirischen Fruchtbarmachung des Habituskonzepts es in der Nachfolge von Bourdieu gibt, welche Stärken und Schwächen diese Ansätze haben, inwiefern das Habituskonzept dabei weiterentwickelt wurde, und inwiefern diese Weiterentwicklung die Kritik am Habituskonzept berührt, die gegen das Konzept vorgebracht worden war. Trotz des zentralen Stellenwerts des Habituskonzepts für die Arbeiten Bourdieus, hatte Bourdieu keine einheitliche Methode zur Habituserfassung ausgearbeitet. Hierzu wird einerseits eine Charakterisierung von Bourdieus Habituskonzept erarbeitet, sowie in einem nächsten Schritt ein Überblick über verschiedene wichtige Kritikpunkte am Habituskonzept geliefert. Daran anschließend werden verschiedene, exemplarisch ausgewählte Ansätze einer empirischen Habitusanalyse beleuchtet, auf ihr methodisches Vorgehen betrachtet und einer kritischen Würdigung unterzogen: im Rahmen der deutschsprachigen Lebensstilsoziologie sind dies die Analysen Gerhard Schulzes zur Fundamentalsemantik sowie die konzeptionelle Lebensstiltypologie Gunnar Ottes; der habitushermeneutische Ansatz im Rahmen der Milieusoziologie, die aus den Arbeiten um eine Forschungsgruppe um Michael Vester hervorgegangen war; sowie der autoethnographische Ansatz einer Habitusanalyse von Loic Wacquant. Abschließend erfolgt noch einmal eine zusammenfassende Darstellung und Bewertung der Ansätze.
Abstract
(Englisch)
The master thesis at hand addresses the concept of habitus of French sociologist and ethnologist Pierre Bourdieu. Predominantly it aims at answering the questions of which approaches there are of making empirical use of the concept of habitus in the succession of Bourdieu, what the strengths and weaknesses are of these approaches, whether and to which extent the concept of habitus has been developed further within these approaches, and to which extent these developments concern several points of criticism that have been brought forward against the concept of habitus. Despite the significance of the concept of habitus for the general works of Bourdieu, Bourdieu himself had not developed a unified method of analyzing habitus. In order to tackle these questions, first a characterization of the concept of habitus will be given. Following this an overview over several important points of criticism against this concept will be delivered. Then several exemplary approaches towards an empirical analysis of the habitus will be assessed, concerning their methodological proceedings. A critical acclaim of these approaches will be given as well. Those approaches are: in the context of German lifestyle research Gerhard Schulzes analysis of the “Fundamentalsemantik” as well as Gunnar Ottes conceptional lifestyle typology; the habitus-hermeneutics approach in the context of the sociology of milieus that originated from a research group that had gathered around Michael Vester; as well as Loic Wacquants autoethnographic approach of an analysis of habitus. Concluding this work a summarizing representation and evaluation of these approaches will be given.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Habitus Bourdieu Lifestyle Habitushermeneutics Autoethnography Lifestyletypology Fundamentalsemantik
Schlagwörter
(Deutsch)
Habitus Bourdieu Lebensführung Lebensstil Habitushermeneutik Autoethnographie Lebensführungstypologie Fundamentalsemantik
Autor*innen
Christoph Hochwarter
Haupttitel (Deutsch)
Zur empirischen Fruchtbarkeit des Habituskonzepts
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische Auseinandersetzung mit exemplarischen Ansätzen zur Anwendung und Weiterentwicklung des Habituskonzepts in der Nachfolge von Bourdieu
Paralleltitel (Englisch)
On the empirical fruitfulness of the concept of habitus
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
262 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Reinprecht
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.02 Theorie der Soziologie ,
71 Soziologie > 71.05 Soziologische Richtungen ,
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.13 Soziales Milieu ,
71 Soziologie > 71.50 Kultursoziologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12307259
Utheses ID
33355
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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