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Familienzeitschriften im Wandel der Zeit
Tabea Husa
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16426
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30242.08819.845469-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beleuchtet anhand von vier Familienmagazinen, wie sich die Themen und Inhalte in den letzten sechs Jahrzehnten geändert haben. Im Zentrum stehen die verschiedenen Familienmodelle und ihre Darstellung in den verschiedenen Zeitschriften. Medien zeigen auch immer einen Gesellschaftswandel auf, indem sie oft gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen. Daraus kann über die Zeitschriften ein Rückschluss auf die jeweilige Situation der Familie innerhalb der Gesellschaft gezogen werden. Die vorhandene Analyse zeigt auf, welche Themen in den jeweiligen Zeitabschnitten besonders relevant waren und welche Themen in welchen Zeitschriften nicht behandelt wurden. Die empirischen Befunde werden durch verschiedene theoretische Perspektiven unterstützt. Zentral ist hier die Individualisierungsthese von Ulrich Beck und Fragen zum Medienwandel und zur Medienökonomie in Verbindung mit Überlegungen darüber, was den Journalismus steuert. Die Theorie vom sozialen Gedächtnis nach Halbwachs kann auch auf Medien angewandt werden. Diese legen im weitesten Sinn als Spiegel der Gesellschaft Zeugnis über den gesellschaftlichen Wandel ab. Das Ziel der Arbeit wird mit folgenden Forschungsfragen erarbeitet: Gibt es einen Wandel in der Darstellungsweise der Familie? Welche Themen kommen in den unterschiedlichen Jahrzehnten in allen Zeitschriften vor? Welchen Wertewandel durchliefen die Darstellungsformen in den Familienmagazinen hinsichtlich der Rolle der Frau als Mutter und der Rolle des Vaters? Welche Unterschiede ergeben sich im Vergleich älterer und neuerer Familienmagazine der letzten Jahrzehnte bezüglich der Themen und der Herangehensweise an dieselben Themen? Welche Themen werden in älteren Familienzeitschriften nicht angesprochen, sondern kommen nur in neueren Zeitschriften vor? Welche Themen kommen in keiner der untersuchten Familienzeitschriften vor? Wer wird in den Familienzeitschriften angesprochen? Wie werden die Lebenssituationen thematisiert? Werden die unterschiedlichen Familienkonstellationen in den Zeitschriften widergespiegelt – wenn ja in welcher Art und Weise? Um empirische Erkenntnisse auf diese Fragen zu erhalten, wurden vier Familienmagazine der letzten 60 Jahre mittels qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse untersucht. Dies führte zu folgenden Ergebnissen: Die Unterschiede zwischen der Zeitschrift „Du und Dein Kind“ und den anderen Zeitschriften waren sehr viel größer als dies bei den restlichen Zeitschriften der Fall war. Dies zeigt, dass der gravierendste Umbruch in den Jahren, die zwischen 1953 und 1970 lagen erfolgt war. Aber auch danach ging der in den Zeitschriften abgebildete Gesellschaftswandel kontinuierlich weiter, sodass auch zwischen den beiden neueren Zeitschriften noch eine Entwicklung hin zu tendenziell weiterentwickelten Werten auszumachen ist. Ein Wertewandel hat sich allerdings nur sehr bedingt vollzogen. Dies gilt vor allem für die Wichtigkeit der Darstellung der Eltern-Kind-Familie, die alle anderen Familienformen verdrängt. Frauen und Mütter sind nach wie vor die Hauptansprechpartner in allen vier untersuchten Familienmagazinen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zeitschriften Magazine Familie Inhaltsanalyse
Autor*innen
Tabea Husa
Haupttitel (Deutsch)
Familienzeitschriften im Wandel der Zeit
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
103 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC09038343
Utheses ID
14730
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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