Detailansicht

Moderne Divinationstheorien
Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng
Paul Zwitter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Diplomstudium Religionswissenschaft
Betreuer*in
Karl Baier
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36412
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30228.77885.933069-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema dieser Diplomarbeit lautet: „Moderne Divinationstheorien: Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng“. Diese Arbeit widmet sich der Frage: „Mit welche Argumenten stützen moderne Beführworter der Divination ihre Überzeugung von der Wirksamkeit von Orakelbefragungen?“. Diese Arbeit zielt nicht darauf ab, die Divination zu verteidigen und möchte den Leser nicht von der Sinnhaftigkeit von Orakelbefragungen überzeugen. Sie setzt sich lediglich damit auseinander wie die behandelten Autoren das Funktionieren von Orakelbefragungen begründen. Es werden in dieser Arbeit Aleister Crowley (1875-1947), Carl Gustav Jung (1875-1961) und Katya Walter (*1941) behandelt. Es wird darauf eingegangen, wie sie das Yìjīng verwenden und die ihm innewohnende Philosophie auffassen. Außerdem wird versucht aufzuzeigen, welche Theorien und welches Weltbild hinter ihren Begründung und Interpretationen des Orakelprozesses stehen. Es handelt sich hierbei um eine Literaturarbeit, der methodisch ein Close Reading von Schlüsseltexten zugrunde liegt. Es hat sich gezeigt, dass die drei Autoren in ihren Divinationstheorien davon ausgehen, dass man bei der Orakelbefragung mit verschiedenen Bereichen in Kontakt tritt, die hier verallgemeinernd als andere Seite bezeichnet werden und die sich der begrifflichen und sinnlichen Fassbarkeit entziehen. Crowley spricht in diesem Zusammenhang von der Astralebene und vom dào, Jung vom Unbewussten und Walter von dem Bereich, der jenseits der physikalischen Planck-Skala liegt. Der Kontakt mit der anderen Seite geschieht mittels Bildern und Symbolen und wird von ihnen mit außersinnlichen Wahrnehmungen und veränderten Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht. In der Arbeit wird zunächst auf das Yìjīng, seine Symbolik, Entstehung, Deutung uvm. eingegangen. Darauf folgt eine Darstellung der traditionell-chinesischen Divinationstheorie das Yìjīng-Kommentars Dàzhuàn. In den drei anschließenden Kapiteln werden Crowleys, Jungs und Walters Divinationstheorien ausführlich dargestellt. Am Schluss werden Themen und Motive, die die drei Zugänge miteinander verbinden, ausgearbeitet und präsentiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Divination Divinationstheorie Orakel Orakeltheorie I Ging I Ching Yijing Dazhuan Da Zhuan Aleister Crowley Magie Magick Carl Gustav Jung Synchronizität Katya Walter Double Bubble Universe Planck-Skala Planck-Level
Autor*innen
Paul Zwitter
Haupttitel (Deutsch)
Moderne Divinationstheorien
Hauptuntertitel (Deutsch)
Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
192 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Baier
Klassifikation
11 Theologie > 11.09 Systematische Religionswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC12304272
Utheses ID
32278
Studienkennzahl
UA | 057 | 011 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1