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"Jouer pour développer"
Theater als Instrument der Intervention in Burkina Faso
Christina Anna Maria Nikiema-Spiegl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Brigitte Marschall
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2310
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30214.60137.490254-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit, die sich anhand des westafrikanischen Landes Burkina Faso (ehemaliges Obervolta) zwei Fragekomplexen widmet, versucht – neben einer einführenden sozioökonomischen und gesundheitspolitischen Zustandsbeschreibung des Landes, der Skizzierung eines flächendeckenden Kulturrasters und der Beschreibung des für die Herausbildung eines "Theaters der sozialen Intervention" unerlässlichen Kotèba, einer traditionellen Theatrali-sierungsform – als ersten großen Themenblock die unterschiedlichen Aspekte bzw. Mechanismen von Intervention, ob positiv oder negativ konnotiert, durch die Instrumentalisierung von Theater – die historisch bereits erfolgten Interventionen zunächst in Form des "Theaters der Missionare", dann durch die von der unter dem Einfluss der französischen Kolonialverwaltung stehenden Schule des William Ponty in Gorée ausgehenden Impulse für das Theaterschaffen in Burkina Faso vor und nach der erlangten Unabhängigkeit im Jahr 1960 oder das in den letzten Jahrzehnten im Zuge des Demokratisierungsprozesses ver-stärkt von einer Vielzahl von burkinischen Theatertruppen praktizierte "Theater der sozialen Intervention" – aufzuzeigen, indem die Annäherung an diese Thematik aus verschiedensten Blickwinkeln erfolgt. Der zweite große Fragen- bzw. Themenblock wendet sich der Rolle der Kultur innerhalb der (Österreichischen) Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) zu, um prinzipiell zu untersuchen, in welche Richtung sich Entwicklungszusammenarbeit entwickelt oder nicht entwickelt (hat) und wie viel oder wie wenig dem Faktor Kultur, im Besonderen dem Theater, und seinen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang Beachtung geschenkt wurde und wird. Weiters wird hier auch der Unwissenheit auf den Grund gegangen, was Österreich, das in Afrika nie Kolonien besaß, eigentlich mit Burkina Faso zu tun hat und welcher Stellenwert dem Einsatz von Theater in OEZA-Projekten für das westafrikanische Land derzeit zukommt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Burkina Faso history of theatre theatre for development theatre of social intervention development cooperation Austria Bruno Buchwieser Kotèba public ; sexual health ; women Atelier Théâtre Burkinabé
Schlagwörter
(Deutsch)
Burkina Faso Theatergeschichte Theater der sozialen Intervention Entwicklungszusammenarbeit Österreich Bruno Buchwieser Kotèba öffentliche ; sexuelle Gesundheit ; Frauen Atelier Théâtre Burkinabé
Autor*innen
Christina Anna Maria Nikiema-Spiegl
Haupttitel (Deutsch)
"Jouer pour développer"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Theater als Instrument der Intervention in Burkina Faso
Paralleltitel (Deutsch)
"Durch Spielen Vermitteln" ; Theater als Instrument der Intervention in Burkina Faso
Paralleltitel (Englisch)
"Playing for development" ; theatre as an instrument of intervention in Burkina Faso
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
246 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikationen
24 Theater > 24.06 Theatergeschichte ,
24 Theater > 24.08 Theatersoziologie, Theaterpsychologie ,
24 Theater > 24.13 Theatergattungen, Theatersparten
AC Nummer
AC07453154
Utheses ID
1958
Studienkennzahl
UA | 317 | 295 | |
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