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Kinder- und Jugendpolitik in Österreich 2001 bis 2006
Lauri Ernst Hätönen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*innen
Eva Cyba ,
Andreas Balog
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30207.87987.875069-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel der Arbeit war es, die Rolle der Bundesjugendvertretung, die mit einem Initiativantrag von der FPÖ-ÖVP-Koalition im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde, als politischer Akteur in der Kinder- und Jugendpolitik in den Jahren 2001 bis 2006 zu untersuchen. Als Methode der Arbeit wurde zu einem überwiegenden Teil Analyse der vorhandenen Dokumente benutzt. Die im Bundes-Jugendvertretungsgesetz vorgegebenen Rahmenbedingungen erwiesen sich für die Arbeit der Bundesjugendvertretung in vielen Punkten als suboptimal. Die Bundesjugendvertretung als gedachte Sozialpartnerorganisation für den Bereich von Kindern und Jugendlichen kann diese Rolle nur zum Teil erfüllen. Es gelang zwar einige gut funktionierende Projekte öffentlichkeitswirksam zu platzieren, sowie namhafte PolitikerInnen als TeilnehmerInnen oder als aktiv Mitwirkende für Veranstaltungen und Projekte zu gewinnen. Weiters gelang es immer wieder, finanzielle Unterstützung für die Arbeit über die Basisfinanzierung hinaus zu erhalten. Auch die Forderung nach der Senkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre wurde im Jahr 2007 vom Nationalrat beschlossen. Andererseits war es aber nicht möglich, die von Anfang an bestehende – und bei den verbandlichen Kinder- und Jugendorganisationen vorherrschende – Unzufriedenheit mit dem Bundes-Jugendvertretungsgesetz und dem Bundes-Jugendförderungsgesetz politisch so zu kanalisieren, dass eine Novellierung dieser Gesetze erfolgt wäre. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Bundesjugendvertretung sich in vielen Bereichen als Lobby für Kinder und Jugendliche sichtbar und hörbar artikulieren konnte. Dort allerdings, wo es um harte Fakten im Sinne von Gesetzesbeschlüssen ging, konnte sie sich nur in Ausnahmefällen durchsetzen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Jugendpolitik Bundesjugendvertretung Österreichischer Bundesjugendring Bundes-Jugendvertretungsgesetz Bundes-Jugendförderungsgesetz Jugendbericht Jugendministerium
Autor*innen
Lauri Ernst Hätönen
Haupttitel (Deutsch)
Kinder- und Jugendpolitik in Österreich 2001 bis 2006
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
207 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Cyba
Klassifikation
71 Soziologie > 71.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC07085474
Utheses ID
1826
Studienkennzahl
UA | 122 | 300 | |
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