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Linkage between cap-and-trade scheme and project based mechanism
Yasin Alp Aluc
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Stefania Rossi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9401
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30112.32108.981270-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Als internationales Umweltabkommen trat das Kyoto Protokoll nach Unterzeichnung im Jahr 1997 letztendlich 2005 in Kraft. Ziel des Protokolls ist es, den Ausstoß an Treibhausgasen und damit ihren Einfluss auf die globale Erwärmung zu reduzieren. Um die gesetzten Ziele kosteneffizient zu erreichen, wurden in diesem Rahmen zwei Politikinstrumente eingeführt, projektbasierte Mechanismen sowie ein „cap-and-trade“ System. Während diese Mechanismen eigentlich getrennt voneinander eingesetzt werden, könnte eine mögliche Verknüpfung hingegen eine Möglichkeit zur kostengünstigen Verringerung für die Emittenten darstellen. Diese Arbeit untersucht die theoretischen Hintergründe der genannten Mechanismen und zeigt Beispiele derzeit wesentlicher Programme auf, mit dem Ziel die Vor- und Nachteile einer solchen Verbindung herauszustellen. Im weiteren Verlauf der Forschungsarbeit werden Nutzenaspekte einer Verknüpfung analysiert, die üblicherweise ökonomischer Natur sind: eine Senkung der Kosten für eine Erreichung der Reduktionsziele, ein Ausweiten der Märkte für Emissionsrechte, eine Erhöhung der Marktliquidität, eine Reduktion der Preisvolatilität, die Schaffung von Investitionsanreizen für CO2 effiziente Technologien, sowie das Leisten eines Beitrages zur nachhaltigen Entwicklung. Des Weiteren werden die Kernpunkte einer Verknüpfung problematisiert. Hierzu gehört die doppelte Berechnung der selben Leistung zur Reduktion von Emissionen, welche durch strenge Überwachung und Regulation vermieden werden kann. Einen weiteren Aspekt stellen ökologische Bedenken resultierend aus projektbasierten Aktivitäten dar, die mit der Frage verbunden sind, ob die Aktivitäten überhaupt zu einer realen zusätzlichen Reduktion der Emissionen führen. Zusätzlich werden ergänzende Problemstellungen angeführt, wie die Überlegung, ob die Möglichkeiten zu Kreditnutzung begrenzt werden sollten, sowie wachsende Bedenken hinsichtlich der Entwicklungsländer thematisiert. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, in wie weit, wenn überhaupt, die Projektaktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung der Entwicklungsländer beitragen. Das größte multi-nationale und multi-sektorale „cap-and-trade“ System, das Emission Trading Scheme (ETS) der europäischen Union, wird außerdem hinsichtlich der Verbindung der zwei projektbasierten Mechanismen, welche durch das Kyoto Protokoll eingeführt worden sind, untersucht. Diese sind die gemeinsamen Umsetzung sowie der Mechanismus zur umweltverträglichen Entwicklung. Die grundlegenden Richtlinien der Verknüpfung und die Regeln zur Verhinderung möglicher Probleme, die hierdurch entstehen können, werden in der Folge ausgearbeitet. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die ökologischen Bedenken nur durch eine Kombination aus strenger Datenerhebung und Bemessung, sowie lückenloser Überwachung ausgeräumt werden können. Neue Technologien und Methoden und vor allem die wachsende Erfahrung werden weiters unterstützend hierzu beitragen. Und obwohl Verknüpfungen sicherlich auch Herausforderungen an Art und Aufbau der jetzigen Rahmenbedingungen des Emissionshandels stellen werden, sind sie aufgrund ihres ökonomischen Nutzens als notwendig zu erachten. The international environmental treaty Kyoto Protocol was signed in 1997 and came into force in 2005, which aims at reducing GHG emissions and its impact in Global Warming. The Protocol introduced two policy instruments in order to achieve these targets cost effectively, project based mechanism and cap-and-trade. While these mechanisms can be used separately, a possible linkage between them may provide more low-cost mitigation option for polluters. In order to show the advantages of disadvantages of linkage between these mechanisms this study investigates the mechanisms’ theoretical background and provides examples with the current significant programs. In its fourth section, the study analyzes the benefits of linkage, which are typically economic; lowering the cost of achieving emission reduction targets, broadening markets for emission allowances and market, increasing market liquidity, reducing price volatility, stimulating low carbon technology investment, contributing to sustainable development. And also the issues on linkage are analyzed which can be ordered as follows; double counting of the same emission reduction effort -this issue can be avoided through strict monitoring and regulation-, environmental concerns raising from project based activities –whether or not the activities realize a real and additional emission reduction-, supplementarity issue –should the credit use be restricted- and the raising concerns regarding developing countries –whether or not the project activities contribute to the developing countries’ sustainable development-. The biggest multi-national and multi-sectoral cap and trade, European Union’s Emission Trading Scheme, is also studied in terms of its linkage with the two project based mechanisms which are introduced by the Kyoto Protocol, Clean Development Mechanism and Joint Implementation. The main rules of linkage and the rules to avoid possible issues arising from linkage are elaborated. This study also concludes that the environmental concerns could be minimized very strict data collection, measurement and monitoring. These concerns can be minimized through gained experiences and new methods and technologies over years. And although it may bring on some environmental and design issues, the linkage is necessary and useful in terms of its economic benefits. Als internationales Umweltabkommen trat das Kyoto Protokoll nach Unterzeichnung im Jahr 1997 letztendlich 2005 in Kraft. Ziel des Protokolls ist es, den Ausstoß an Treibhausgasen und damit ihren Einfluss auf die globale Erwärmung zu reduzieren. Um die gesetzten Ziele kosteneffizient zu erreichen, wurden in diesem Rahmen zwei Politikinstrumente eingeführt, projektbasierte Mechanismen sowie ein „cap-and-trade“ System. Während diese Mechanismen eigentlich getrennt voneinander eingesetzt werden, könnte eine mögliche Verknüpfung hingegen eine Möglichkeit zur kostengünstigen Verringerung für die Emittenten darstellen. Diese Arbeit untersucht die theoretischen Hintergründe der genannten Mechanismen und zeigt Beispiele derzeit wesentlicher Programme auf, mit dem Ziel die Vor- und Nachteile einer solchen Verbindung herauszustellen. Im weiteren Verlauf der Forschungsarbeit werden Nutzenaspekte einer Verknüpfung analysiert, die üblicherweise ökonomischer Natur sind: eine Senkung der Kosten für eine Erreichung der Reduktionsziele, ein Ausweiten der Märkte für Emissionsrechte, eine Erhöhung der Marktliquidität, eine Reduktion der Preisvolatilität, die Schaffung von Investitionsanreizen für CO2 effiziente Technologien, sowie das Leisten eines Beitrages zur nachhaltigen Entwicklung. Des Weiteren werden die Kernpunkte einer Verknüpfung problematisiert. Hierzu gehört die doppelte Berechnung der selben Leistung zur Reduktion von Emissionen, welche durch strenge Überwachung und Regulation vermieden werden kann. Einen weiteren Aspekt stellen ökologische Bedenken resultierend aus projektbasierten Aktivitäten dar, die mit der Frage verbunden sind, ob die Aktivitäten überhaupt zu einer realen zusätzlichen Reduktion der Emissionen führen. Zusätzlich werden ergänzende Problemstellungen angeführt, wie die Überlegung, ob die Möglichkeiten zu Kreditnutzung begrenzt werden sollten, sowie wachsende Bedenken hinsichtlich der Entwicklungsländer thematisiert. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, in wie weit, wenn überhaupt, die Projektaktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung der Entwicklungsländer beitragen. Das größte multi-nationale und multi-sektorale „cap-and-trade“ System, das Emission Trading Scheme (ETS) der europäischen Union, wird außerdem hinsichtlich der Verbindung der zwei projektbasierten Mechanismen, welche durch das Kyoto Protokoll eingeführt worden sind, untersucht. Diese sind die gemeinsamen Umsetzung sowie der Mechanismus zur umweltverträglichen Entwicklung. Die grundlegenden Richtlinien der Verknüpfung und die Regeln zur Verhinderung möglicher Probleme, die hierdurch entstehen können, werden in der Folge ausgearbeitet. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die ökologischen Bedenken nur durch eine Kombination aus strenger Datenerhebung und Bemessung, sowie lückenloser Überwachung ausgeräumt werden können. Neue Technologien und Methoden und vor allem die wachsende Erfahrung werden weiters unterstützend hierzu beitragen. Und obwohl Verknüpfungen sicherlich auch Herausforderungen an Art und Aufbau der jetzigen Rahmenbedingungen des Emissionshandels stellen werden, sind sie aufgrund ihres ökonomischen Nutzens als notwendig zu erachten.
Abstract
(Englisch)
The international environmental treaty Kyoto Protocol was signed in 1997 and came into force in 2005, which aims at reducing GHG emissions and its impact in Global Warming. The Protocol introduced two policy instruments in order to achieve these targets cost effectively, project based mechanism and cap-and-trade. While these mechanisms can be used separately, a possible linkage between them may provide more low-cost mitigation option for polluters. In order to show the advantages of disadvantages of linkage between these mechanisms this study investigates the mechanisms’ theoretical background and provides examples with the current significant programs. In its fourth section, the study analyzes the benefits of linkage, which are typically economic; lowering the cost of achieving emission reduction targets, broadening markets for emission allowances and market, increasing market liquidity, reducing price volatility, stimulating low carbon technology investment, contributing to sustainable development. And also the issues on linkage are analyzed which can be ordered as follows; double counting of the same emission reduction effort -this issue can be avoided through strict monitoring and regulation-, environmental concerns raising from project based activities –whether or not the activities realize a real and additional emission reduction-, supplementarity issue –should the credit use be restricted- and the raising concerns regarding developing countries –whether or not the project activities contribute to the developing countries’ sustainable development-. The biggest multi-national and multi-sectoral cap and trade, European Union’s Emission Trading Scheme, is also studied in terms of its linkage with the two project based mechanisms which are introduced by the Kyoto Protocol, Clean Development Mechanism and Joint Implementation. The main rules of linkage and the rules to avoid possible issues arising from linkage are elaborated. This study also concludes that the environmental concerns could be minimized very strict data collection, measurement and monitoring. These concerns can be minimized through gained experiences and new methods and technologies over years. And although it may bring on some environmental and design issues, the linkage is necessary and useful in terms of its economic benefits.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Environmental Economics Kyoto Protocol Energy Economics Clean Development Mechanism Joint Implementation European Union Emission Trading Scheme (EU ETS) Project Based Mechanism Emission Trading Scheme Cap and Trade CDM JI
Schlagwörter
(Deutsch)
Energyökonomie Kyoto Protocol Umweltökonomie
Autor*innen
Yasin Alp Aluc
Haupttitel (Englisch)
Linkage between cap-and-trade scheme and project based mechanism
Paralleltitel (Deutsch)
Die Verknüpfung der projektbasierten Mechanismen mit cap-and-trade
Paralleltitel (Englisch)
Linkage between cap-and-trade scheme and project based mechanism
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
68 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefania Rossi
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.00 Volkswirtschaft: Allgemeines ,
83 Volkswirtschaft > 83.63 Volkswirtschaftliche Ressourcen, Umweltökonomie
AC Nummer
AC08195850
Utheses ID
8476
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1