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Der genossenschaftliche Bankenverbund am Beispiel des Volksbanken-Verbundes
Verena Irene Zais
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Johann Brazda
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29035
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30090.30529.409759-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ausgehend von den aktuellen Ereignissen beleuchtet die Arbeit den österreichischen Volksbanken-Verbund und geht hierbei auf dessen Entwicklung seit der Gründung erster Kreditgenossenschaften in Österreich ein. Diese wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet und entstanden vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Not jener Zeit. Anfangs noch unbekannt und kritisch hinterfragt, erwiesen sie sich zunehmend als Alternative zu den etablierten Banken. Aufgrund dieser Entwicklung kam es zunehmend auch zu Zusammenschlüssen. So ist seit Beginn, als die Kreditgenossenschaften noch lose organisiert waren, mit zunehmender Fortentwicklung eine Professionalisierung und ein Zusammenschluss erkennbar, die es den angeschlossenen Primärbanken ermöglichten, am Markt zu bestehen. So kam es zu einer Verbandsgründung und später zur Gründung einer zentralen Ausgleichsstelle. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zur Verletzung der genossenschaftlichen Prinzipien kam, aufgrund derer der Volksbanken-Verbund seine Handlungsmaxime begründete, kam es gegen Ende des vergangenen Jahrtausends zu einer Neukonzeptionierung des Volksbankensektors. Die Konsequenz daraus war die Entwicklung eines dezentralen Verbundmodells. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung des Volksbanken-Verbunds seit der Jahrtausendwende. Nachdem sich der Verbund zu einem systemrelevanten Bankensektor entwickelt hatte, kam es zu großen Problemen innerhalb des Verbunds aufgrund der Finanzkrise. Diese trafen vor allem das Zentralinstitut ‚Österreichische Volksbanken AG‘, die infolgedessen teilverstaatlicht werden musste. Die Ursachen und Folgen werden eingehend beleuchtet. Die vorangegangenen Ereignisse führten zu einer Novellierung des Bankwesengesetzes. So wurde ein neuer Paragraph für Kreditinstitut-Verbünde eingeführt und somit ein neuer gesetzlicher Rahmen für den Volksbanken-Verbund geschaffen. Der Verbund restrukturiert sich darüber hinaus am anerkannten Rabobank-Modell, das sich durch eine hohe Zentralisierung auszeichnet. Diese Entwicklung ist ebenfalls Gegenstand der Arbeit.
Abstract
(Englisch)
Ensuing from the current incidents, this elaboration focuses on the Austrian ‚Volksbanken-Verbund‘. Its development since the foundation of the first credit unions in Austria during the mid - 19th century is to be examined. These first credit unions were founded because of the economic misery of these times. Even though they were unknown and often critically questioned at the beginning, they soon became an alternative to the established banks. Due to this development, first poolings came up. The first credit unions still were organised in an unconsolidated way. With the ongoing development, a professionalization and a merger was noticeable. This enabled the persistence within the market. The progress led to a foundation of a federation, and later on a central bank was founded as well. As the cooperative principles were violated in the paat, at the end of the former millennium a new sector concept was developed, which consequently led to a decentralised ‘compound’ model. A major aspect of this elaboration refers to the development of the Volksbanken-Verbund since the turn of the millennium. After it became a significant banking sector, huge problems occured as a consequence of the financial crisis. The central institute ‚Österreichische Volksbanken AG‘ was especially hard hit, and therefore became ‘part-nationalised’. The causes and consequences will be explained profoundly. The previous occurrences led to an amendment of the Austrian Banking Law. A new paragraph- a new legal framework- was installed, which is now implemented. Furthermore, the Volksbanken-Verbund just reorganizing its ‘compound’ model, moving towards the centralized model of the Dutch Rabobank Group. This progress is explained as well.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Volksbanken-Verbund genossenschaftlicher Bankenverbund Volksbanken
Autor*innen
Verena Irene Zais
Haupttitel (Deutsch)
Der genossenschaftliche Bankenverbund am Beispiel des Volksbanken-Verbundes
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
176 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Brazda
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.99 Betriebswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC11032526
Utheses ID
25914
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
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