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Spiegel und Mensch
eine Analyse von Werbebildern
Konstantin Hondros
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Roswitha Breckner
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DOI
10.25365/thesis.28181
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30056.25126.488664-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In einer Artefaktanalyse nach Manfred Lueger und mit zwei Bildbearbeitungen, die sowohl auf der bildhermeneutischen Methode Stefan Müller-Doohms als auf der Segmentanalyse nach Roswitha Breckner basieren, nähert sich diese Arbeit dem Zusammenhang zwischen Mensch und Spiegel an.. Wesentlich ist dieser Arbeit die Behandlung gesellschaftlicher Artefakte, über die auf latent vorhandenes soziales Wissen geschlossen werden soll. Die Bildanalysen setzen Werbefotografien mit prominenten genutzten Spiegeln und also bildliche Repräsentationen von Objekten zentral. Über die hermeneutische Deutung wird der Spiegel in der Werbung als interaktionsfähiges Objekt dargestellt, dem Aufgaben über die gewöhnlicher Objekte hinaus zugegeben werden. Dieses Changieren zwischen dem Spiegel als Funktions- und einem Dienstleister wird in den Werbebildern als durch das gesamte Sujet etablierte Widersprüchlichkeiten visuell umgesetzt. Eine „kleine Theorie“ implementiert schließlich drei unterschiedliche Ebenen, in denen der Spiegel gesellschaftlich wirkt, die von den direkten objekthaften Ebenen der Handlung (also Interaktion) und des Rahmens (als normierte Organisation) in einer visuellen Nutzung als Repräsentation eines Objekts in einem Bild über die Ebene des Voyeurs eine Reflexionsoption für Betrachterinnen dieser Bilder etabliert (ohne sich im herkömmlichen Sinn selbst zu spiegeln). Die in dieser Ebene ebenfalls angelegte Intimisierung des Bildsujets und die damit verbundene Visualisierung von Tabus konterkariert die Normierung auf der Objektebene.
Abstract
(Englisch)
In an artefactanalysis according to Manfred Lueger and two image editings, which are based on Stefan Müller-Doohm` s method of visual hermeneutics and Roswitha Breckner` s segmentanalysis, this thesis approaches the connection between man and mirror. Essential for this thesis is the dealing with social artefacts, via which latent knowledge is focussed. While the artefactanalysis uses a common mirror for its assumptions, the image analysis methods use fotografies of advertisments that show mirrors, and so visual representations of objects, centrally. The hermeneutical interpretation shows mirrors in advertisments as objects being able to interact, they take over tasks that exceed those of common objects. Via contrariness that is established in the image subjects, the advertisments show the changing between the two poles of function and service. A little theory about mirrors and advertisments discovers three connected levels that make up the usage of the object. The basic level is the one of interaction, this level is followed by the level of frames, that organize the interaction, and, now within the visual use as an image of the object, the level of voyeurs. For the viewer this last level is one able of reflexion, for it shows intimacy and connected visualized tabus that thwarts the norms on the level of objects.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
visual sociology advertising mirror interaction voyeurism
Schlagwörter
(Deutsch)
Visuelle Soziologie Werbung Werbebild Spiegel Interaktion Voyeurismus
Autor*innen
Konstantin Hondros
Haupttitel (Deutsch)
Spiegel und Mensch
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse von Werbebildern
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
191 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roswitha Breckner
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.50 Kultursoziologie: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.51 Werte, Normen
AC Nummer
AC10917721
Utheses ID
25181
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1