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"Freedom's Just Another Word for Nothing Left to Lose"
visual representation of the 1981 hunger strike in Northern Ireland in the films "Some Mother's Son" and "Hunger"
Tanja Ölschläger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz Wöhrer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17580
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30020.60771.766869-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit Anfang der 1960er Jahre ist Nordirland Schauplatz einer der am längsten andauernden Bürgerkriege der modernen Geschichte, dem Nordirlandkonflict auch bekannt als die’Troubles‘. Aufgrund dessen, dass die Britische Regierung sich weigerte den Republikansichen Gefangenen in den Gefängnissen den Status von politischen Gefangenen zuzukennen kam es 1981 zu einem der erschreckensten Ereignisse dieses Konfliktes, dem Hungerstreik im Long Kesh Gefängnis in Belfast. Obwohl Nordirland ein sehr kleines, scheinbar unbedeutsames Land, ist, wurde der Konflikt in der ganzen Welt mit Entsetzen betrachtet. Die mediale Aufmerksamkeit war nicht nur in Europa sehr groß, sondern auch im Rest der Welt, speziell in Amerika. Nicht nur Zeitungen und Magazine beschäftigten sich mit dieser Materie, auch Schriftsteller, Drehbuchautoren und Regisseure nahmen sich diesem schwierigen Thema an. Die zuletzt genannten mussten und müssen besonders darauf achten, den Konflikt in einer Weise darzustellen, die niemanden verletzt oder alte Wunden wieder aufreißen lässt. Um dies zu vermeiden versuchten viele Regisseure soziale Themen hervorzuheben und die politischen Unruhen als Hintergrundhandlung zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der filmischen Darstellung des 1981 stattfindenden Hungerstreiks. Terry George’s Some Mother’s Son und Steve McQueen’s Hunger sind die Filme, die in dieser Arbeit behandelt werden, da beide sich mit diesem Thema befassen. Das grundlegende Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, wie diese beiden Filme den Konflikt und im speziellen den Hungerstreik visuelle darstellen. Daher basiert die Analyse der Filme vorwiegend auf einer genauen und detaillierten Interpretation der gezeigten Charaktere. Weiters werden cinematographische Techniken wie close-ups, crosscutting, framing, etc. zur Hilfe gezogen um die dargestellten Bilder noch ausführlicher betrachten und analysieren zu können. Wenn man sich nun die beiden Filme ansieht, kann man erkennen, dass Terry George seinen Fokus nicht nur auf die Bilder legt die durch den Film übermittelt werden sollen, sondern es werden die persönlichen Beziehungen durch die Dialoge der Protagonisten hervorgehoben. Demgegenüber steht Steve McQueen’s Film, der sich fast komplett auf die gezeigten Bilder konzentriert. Man kann erkennen, dass McQueen sehr bemüht ist, dem Zuschauer, durch Bilder, den Hungerstreik, auf schonungslose Weise näherzubringen. Was jedoch beide Filme verbindet, ist die Tatsache, dass sie den Hungerstreik mit einer gewissen Faszination für Menschlichkeit darstellen.
Abstract
(Englisch)
Since the beginning of the 1960s Ireland witnesses one of the longest civil wars of modern times, the Northern Ireland Conflict more commonly known as the ‘Troubles’. People in Northern Ireland have been living with the conflict for over 50 years and had to cope with its repercussions ever since (its beginning). Even though it being a small country with a population of less than two million, it can be argued that in terms of media representation Northern Ireland has been one of the ‘biggest’ in the world. Prominent reasons for the large interest around the world could be the fact that the ‘Troubles’ arose at a time when the religious background was of no or little concern to the people of Northern Ireland or, additionally, that this conflict occurred in a country of western Europe, which at that time was one of the steadiest regions on earth. Even though, in the years subsequent to the 1998 Good Friday Agreement the conflict took a backseat in media representation, a renewed interest in representing the conflict literary or cinematically can be observed in the last thirteen or so years. The lack of media attention at the end of the 20th century does not mean that films or books about the ‘Troubles’ have not been produced throughout these years, it merely suggests that during that time people, especially filmmakers and writers, did not want to reopen old sores and were therefore extremely careful on how they would present this intricate topic. Hence, it becomes evident that putting the ‘Troubles’ on the big screen becomes a balancing act for the screenwriter, the director as well as the producer. In the context of this thesis, as the title suggests, Terry George’s Some Mother’s Son and Steve McQueen’s Hunger are the two films that will be looked at in more detail in terms of visual representation of the ‘Troubles’ or in particular, the hunger strike. In order to examine the films at hand cinematic techniques such as close-up, long shot, high-angle shot or framing have been used as an aid to establish the meaning of the images presented in the motion pictures. Additionally, a close reading and detailed analysis of the individual characters in key scenes will be incorporated into the analysis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Northern Ireland Conflict Hunger Strike IRA Some Mother's Son Hunger visual representation
Schlagwörter
(Deutsch)
Nordirlandkonflikt Hungerstreik IRA Some Mother's Son Hunger Visuelle Representation
Autor*innen
Tanja Ölschläger
Haupttitel (Englisch)
"Freedom's Just Another Word for Nothing Left to Lose"
Hauptuntertitel (Englisch)
visual representation of the 1981 hunger strike in Northern Ireland in the films "Some Mother's Son" and "Hunger"
Paralleltitel (Deutsch)
"Freiheit ist nur ein anderes Wort für nichts mehr zu verlieren" ; visuelle Representation des Hungerstreiks in Nordirland in den Filmen "Some Mother's Son" und "Hunger"
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
116 S. : Ill.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Franz Wöhrer
Klassifikation
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC09363439
Utheses ID
15757
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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