Detailansicht

Der Markt ist tot! Lang lebe der Markt!
eine figurationstheoretische Analyse des Beziehungsgeflechts von StandbetreiberInnen am Wiener Meidlinger Markt, sowie deren Perspektiven und Strategien bezüglich sozialer, funktionaler und baulicher Tranformationen
Katharina Winger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Christoph Reinprecht
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32446
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30016.50635.155066-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des aktuellen Aufwertungsprozesses auf das Beziehungsgeflecht des Meidlinger Marktes in Wien. Auf theoretischer Ebene wird mit figurations- und prozesssoziologischen Begrifflichkeiten und Konzepten von Norbert Elias gearbeitet, mit denen die Figurationsdynamik des Forschungsgebiets beschrieben wird. Mittels problemzentrierter Interviews und einer integrierten Mental- Map-Methode werden Beziehungsqualitäten von MarktstandbetreiberInnen sowie deren Perspektiven und Strategien bezüglich der Transformationen erhoben und inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die initiierten Aufwertungsprozesse auf sozialer, funktionaler und baulicher Ebene und das Aufeinandertreffen von AkteurInnen (-gruppen), die sich auf ethnischer, intergenerationaler und hierarchischer Ebene etc. unterscheiden, die Figuration am Marktplatz auf spezifische Weise beeinflussen. Einerseits werden Problem- und Konfliktfelder zwischen den heterogenen AkteurInnengruppen verstärkt, andererseits Potentiale in Hinblick auf soziale Kohäsion, Netzwerkbildung und ein inklusives, urbanes Zusammenleben und Arbeiten genutzt.
Abstract
(Englisch)
This thesis investigates the influences of social, functional and structural transformation processes, which are actually taking place on the Viennese market place - called „Meidlinger Markt“. The theoretical framework is based on the figurational sociology of Norbert Elias. The theoretical concepts are used to describe the figurational dynamic in the field. In problem-centered interviews, Market stall holders were asked about their relationships, their perspectives and strategies regarding the effects of actual transformation processes. The results show that the influences of “new“ local players and their initiated transformations open new problems and conflicts. On the other hand, strategies of cooperation are used in order to create stronger social cohesion and an inclusive cohabitation on the urban market place.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gentrification processes figurational sociology problem-centered interviews market stall holders network of relationships social cohesion urban cohabitation
Schlagwörter
(Deutsch)
Aufwertungsprozesse Figurationssoziologie problemzentrierte Interviews MarktstandbetreiberInnen Beziehungsgeflecht soziale Kohäsion urbanes Zusammenleben
Autor*innen
Katharina Winger
Haupttitel (Deutsch)
Der Markt ist tot! Lang lebe der Markt!
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine figurationstheoretische Analyse des Beziehungsgeflechts von StandbetreiberInnen am Wiener Meidlinger Markt, sowie deren Perspektiven und Strategien bezüglich sozialer, funktionaler und baulicher Tranformationen
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
165 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Reinprecht
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.14 Städtische Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.20 Formen des Zusammenlebens: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.44 Gruppenprozesse
AC Nummer
AC11673441
Utheses ID
28819
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1