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Das bionisch-kybernetische Systemmodell VSM von S. Beer
ein Vergleich mit Netzwerkmodellen
Jakob Tschugmell
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Rudolf Vetschera
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.935
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30006.59074.970169-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Auf der einen Seite wird Netzwerken als neuartigere Organisationsform im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, das von immer größerer Komplexität geprägt ist, von vielen das Potenzial nachgesagt, dass sie effizienter, effektiver und schneller funktionieren können als andere Strukturmodelle und somit ein längeres Fortbestehen der Organisation ermöglichen. Auf der anderen Seite gibt es die „Bionik“, einen vor allem aus der Technik kommenden Denkansatz, welcher die Natur als Vorbild nimmt. Die Organisationsbionik versucht nun, Systeme, welche selbst eine hohe Komplexität besitzen und in einer Umgebung mit ebenfalls hoher Komplexität agieren (z.B. Ökosysteme oder Organismen), zu untersuchen und entsprechend verbesserte Strukturmodelle für Organisationen zu erstellen. Das Viable System Model (VSM) nun, das Modell eines lebensfähigen Systems, ein bionisch-kybernetisches Strukturmodell, wurde von Stafford Beer entwickelt, und soll als ideales Systemmodell als Vorbild für komplexe Organisationen gelten. In dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob und wieweit das Netzwerk-Modell dem VSM als ideales Organisationsmodell nahe kommt. Oder anders formuliert, ob das Netzwerk-Modell ein „viable“, also lebensfähiges, Organisationskonzept ist und die VSM-Kriterien erfüllt. In den ersten drei Kapiteln wird das Viable System Models (VSM) kurz vorgestellt, weiters einige wichtige Punkte aus dem Umfeld der Bionik, der Kybernetik und der System-Theorie erklärt, sowie der Aufbau des Nervensystems, das Beer als Vorbild für sein Modell verwendet, geschildert. Die darauf folgenden sieben Kapitel beschäftigen sich genauer mit dem VSM bzw. seinen fünf Teilsystemen. Es werden die dem Modell zugrunde liegenden Systemaspekte, die Organisation und das Management der fünf Teilsysteme sowie ihre Beziehungen untereinander und einige spezielle VSM-Charakteristika dargestellt. Die nächsten vier Kapitel beschäftigen sich mit dem Netzwerk-Modell, genauer gesagt mit einigen Netzwerk-Entstehungstheorien sowie Netzwerktypologien und besonderen Punkten in der Netzwerktheorie. Die vorletzten zwei Kapitel widmen sich der eingangs erwähnten Frage, inwieweit das Netzwerk-Modell dem VSM (Viable System Model) als ideales Organisationsmodell gleicht und die Kriterien und Anforderungen für ein lebensfähiges Organisationskonzept erfüllt. In diesem Punkt konnte zwar generell keine sehr hohe Übereinstimmung der zwei Modelle festgestellt werden, jedoch mit dem Vorbehalt, dass einige bestimmte Netzwerktypen unter gewissen Bedingungen sehr wohl die VSM-Kriterien als Idealmodell deutlich besser erfüllen könnten. Eine Kurzbiografie Stafford Beers schließt die Arbeit ab.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Viable System Model VSM
Schlagwörter
(Deutsch)
Stafford Beer Viable System Model VSM Bionik System Systeme Kybernetik Rückkoppelung Feedback Homöostase Homöostat Varietät Entropie Steuerung Management Kontrolle Autopoiese Netzwerke Netzwerk Modell Modelle Interne Netzwerke Externe Netzwerke Transaktionskostentheorie Agenturtheorie Stabile Netzwerke Dynamische Netzwerke Interne Netzwerke Polyzentrizität Selbst
Autor*innen
Jakob Tschugmell
Haupttitel (Deutsch)
Das bionisch-kybernetische Systemmodell VSM von S. Beer
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich mit Netzwerkmodellen
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
152 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Vetschera
Klassifikationen
85 Betriebswirtschaft > 85.03 Methoden und Techniken der Betriebswirtschaft ,
85 Betriebswirtschaft > 85.06 Unternehmensführung ,
85 Betriebswirtschaft > 85.09 Unternehmensorganisation ,
85 Betriebswirtschaft > 85.20 Betriebliche Information und Kommunikation
AC Nummer
AC06993023
Utheses ID
709
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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