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Die Vermittlung von Differenzierungsfähigkeit in der LehrerInnenfortbildung mit spezifischem Blick auf Interkulturalität
Tatjana Hrestak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ilse Schrittesser
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9105
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29971.37378.504853-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Um den Blick für die individuelle Entwicklung und Voraussetzung von SchülerInnen zu schärfen, wird Differenzierungsfähigkeit – als ein Aspekt von Lehrerprofessionalität – immer wichtiger. Dies insbesondere deshalb, da sich in Schulklassen SchülerInnen befinden, die nicht nur unterschiedlich alt sind, individuelle Lernvoraussetzungen und Begabungen mitbringen, sondern zunehmend auch aus verschiedenen Ländern stammen sowie mit unterschiedlichen Werten und Normen aufgewachsen sind. Für differenzierungsfähige LehrerInnen stellt sich in diesem Zusammenhang nun die Herausforderung, nicht nur Unterschiede der SchülerInnen im Unterricht wahrzunehmen, sondern mit ihnen auch produktiv umgehen zu können – ohne dabei die Klasse als Ganzes außer Acht zu lassen. Die Diplomarbeit greift im Besonderen das Differenzierungsmerkmal „Kultur“ heraus und richtet das spezielle Augenmerk darauf, wie LehrerInnen aktuell mit der stetig wachsenden, kulturellen Vielfalt in einer Klasse umgehen können. Ziel der Arbeit ist es, einen Einblick zu gewähren, zum Einen, inwieweit „Interkulturelle Kompetenz“ als so genannte „Schlüsselkompetenz“ bzw. notwendiger Aspekt von Professionalität im LehrerInnenberuf wahrgenommen wird und zum Anderen, inwieweit diese Kompetenz in der Fort- und Weiterbildung vermittelt respektive von den Allgemeinbildenden PflichtschullehrerInnen auch nachgefragt wird. Um dieser Fragestellung nachzukommen, wurde neben einem theoretischen Teil zu Fragen der Professionalisierung pädagogischer Berufe im Zusammenhang mit dem Thema Differenzierungsfähigkeit unter der Perspektive von „Interkultureller Kompetenz“, in einem empirisch angelegten Teil eine Dokumentenanalyse des Fortbildungsprogrammes der Pädagogischen Hochschule (PH) Wien sowie leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden ExpertInnen aus dem Fortbildungsbereich befragt, um einerseits das Interesse und die Nachfrage der LehrerInnen zu interkulturellen Kursen herauszuarbeiten sowie zusätzlich LehrerInnen aus dem Pflichtschulbereich, um andererseits einen Praxisbezug herstellen zu können.
Abstract
(Englisch)
One aspect in the teaching profession – the ability to differentiate – is gaining more and more importance as teachers seek to improve their understanding of the individual development and abilities of their pupils; particularly because school classes comprise pupils who differ from each other not only with regard to age, individual learning prerequisites and skills. They also come from different countries and grow up with different values and norms. Teachers with the ability to differentiate are now facing the challenge of not only having to be aware of the differences among their pupils, but also having to deal with them in a productive way while paying attention to the class as a whole. This dissertation focuses specifically on ‘culture’ as a distinguishing factor and raises the question of how today’s teachers should deal with the consistently growing cultural diversity in their classrooms. Its objective is to provide insight both into how intercultural competence is perceived as a so called ‘key competence’ or rather as a crucial aspect of a teacher’s professionalism; and to what extent this competence is taught in teacher education and training, or alternatively to what degree it is demanded by compulsory school teachers. This study aims to deliver answers to these questions in a theoretical and empirical analysis. The theoretical part is concerned with questions of professionalisation of educational professions with regard to the ‘ability to differentiate’ as its subject matter, seen from the perspective of intercultural competence. The empirical part is based on a documentary analysis of the educational programme at the University of Education Vienna and guided interviews. This survey included experts in the field of further education, in order to identify the interest and demand of teachers regarding intercultural training courses, and also compulsory school teachers so as to establish a connection to the practice of teaching.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
ability to differentiate intercultural competence teacher`s professionalism
Schlagwörter
(Deutsch)
Differenzierungsfähigkeit Interkulturelle Kompetenz LehrerInnenbildung pädagogische Professionalität Experteninterviews
Autor*innen
Tatjana Hrestak
Haupttitel (Deutsch)
Die Vermittlung von Differenzierungsfähigkeit in der LehrerInnenfortbildung mit spezifischem Blick auf Interkulturalität
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
154 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Schrittesser
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.57 Interkulturelle Erziehung
AC Nummer
AC08167556
Utheses ID
8207
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1