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Ermittlung der erforderlichen Stickstoffmenge zur Herstellung von mit 15 N-gelabelter Folsäure in Spinat
Susanne Dormayer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11429
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29959.04139.818966-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Folsäure spielt eine wichtige Rolle im Metabolismus von Nuklein- und Aminosäuren. Fehlfunktion von Folatenzymsystemen und Mangel stehen mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung. Spinat ist eine gute Folsäurequelle, relativ anspruchslos in der Kultivierung, hat eine kurze Vegetationsperiode und eignet sich zum Anbau in einer Klimakammer. Es wurden zwei Versuche mit der Sorte Matador im DutchPot™-System in einer Zeitperiode von je 49 Tagen unter kontrollierten Bedingungen in einer Klimakammer durchgeführt. Beim ersten Versuch wurde die Nährlösung, die in Hart et al. (2006) beschrieben ist, verwendet. Ihr Stickstoffgehalt stammt aus mehreren Quellen und nicht nur wie in jener von Ippel et al. (2004), die in Versuch 2 zur Verwendung kam, aus Kaliumnitrat. Weitere Unterschiede sind der niedrigere Stickstoffgehalt sowie das Fehlen von H3PO4 und NiSO4 in der Nährlösung zwei, außerdem wurde hier MoO2 durch Na2MoO4 ersetzt und CaSO4 sowie MnSO4 hinzugefügt. Das DutchPot™-System ist ein Hydroponiksystem, bei welchem die Nährlösung mittels einer Pumpe durch Plastikschläuche in die bepflanzten 12 Töpfe befördert wird. Die Töpfe stehen in größeren, befüllbaren Behältern, in welche ein Siphon eingebaut ist, durch den die Nährlösung bis zu einer bestimmten Höhe ab- und über ein Rohrsystem zurück in den Auffangbehälter laufen kann, wo der Kreislauf erneut beginnt. Bei Versuch 1 wurden 24 ungeprimte, bei Versuch 2 24 geprimte, Samen in eine 1:1 Vermiculit-Perlit-Mischung gesetzt und mit Nährlösung bewässert. Nach 49 Tagen konnten insgesamt 2,4 kg sowie 0,9 kg Spinat geerntet werden. Der verzehrbare Anteil lag bei 64 g/Pflanze beziehungsweise 26 g/Pflanze. Um eine Menge von 1 kg verwertbarem Blattmaterial zu erzeugen, müssen 2,6 mol Stickstoff im ersten Versuch sowie 1,5 mol Stickstoff im zweiten Versuch eingesetzt werden. Somit ist Nährlösung 2 ökonomischer. Zusammengefasst kann eine adäquate Menge an Spinat unter den gewählten Bedingungen im Glashaus erzeugt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
spinach intrinsic labelling 15N nitrogen folic acid
Schlagwörter
(Deutsch)
Spinat intrinsische Markierung 15N Stickstoff Folsäure
Autor*innen
Susanne Dormayer
Haupttitel (Deutsch)
Ermittlung der erforderlichen Stickstoffmenge zur Herstellung von mit 15 N-gelabelter Folsäure in Spinat
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
VI, 73, XVI S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.03 Methoden und Techniken in den Naturwissenschaften ,
42 Biologie > 42.03 Methoden und Techniken der Biologie
AC Nummer
AC08326893
Utheses ID
10315
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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