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Content and language integrated learning in higher education
lecture comprehension at the Faculty of Business, Economics and Statistics, of the University of Vienna
Milena Cica
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ute Smit
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24296
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29917.37019.352553-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Gebrauch einer Fremdsprache als didaktisches Mittel und Gewand der Lehre ist bereits seit der Frühzeit Gang und Gäbe. Im Europa des 21ten Jahrhunderts wurde Englisch die vorherrschende Sprache der Didaktik an Schulen und Universitäten auf dem ganzen Kontinent. Diese Vorherrschaft des Englischen in der Bildung wurde vorangetrieben durch die Prozesse der Globalisierung und der Internationalisierung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die Gründe für die Implementierung von Englisch als Arbeitssprache (EAA) an höheren europäischen Bildungseinrichtungen herauszuarbeiten. Im Besonderen sollen folgende Gründe dafür genauer betrachtet warden: 1) CLIL, 2) Internationalisierung und der Markt für höhere Bildung für internationale Studierende, sowie 3) die Mobilität von Studierenden und Universitätsangestellten, und 4) Lehr- und Forschungsmaterialien sowie 5) die Integrierbarkeit von AbsolventInnen auf dem Arbeitsmarkt. Darüberhinaus wird die Beziehung zwischen dem 1999 initiierten Bologna Prozess und EAA erklärt. Grund hierfür ist die Arbeitshypothese, dass der Bologna Prozess den Weg geebnet habe für die erhöhte Anzahl von Lehrveranstaltungen auf English in höheren europäischen Bildungseinrichtungen. Die Implementierung von EAA wurde und wird vor allem in den Wirtschaftswissenschaften in zunehmendem Ausmaß praktiziert. Die vorliegende Arbeit untersucht die Implementierung von EAA an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien, die im Zuge der österreichischen Bildungsreform im Anschluss an Bologna verstärkt durchgeführt wurde. Des weiteren enthält die vorliegende Arbeit einen empirischen Forschungsbericht über die an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften durchgeführte Forschung. Diese Forschung konzentriert sich auf die Feststellung des Unterrichtsverständnisses der Studierenden. Das Forschungsziel ist die Klärung der Frage ob Universitätsstudierende Schwierigkeiten mit EAA haben und falls ja, in welchem Ausmaß. Dies geschieht indem verschiedene Aspekte des Unterrichtsverständnisses mit EAA mit dem Unterrichtsverständniss in der Muttersprache verglichen werden. Die Forschungsergebnisse belegen, dass die Studierenden mit bestimmten Aspekten von EAA Schwierigkeiten haben. Abhängig von dem Ausmaß dieser Schwierigkeiten wird argumentiert, dass die Qualität der Lehrveranstaltungen verschlechtert werden kann, wenn die Lehrveranstaltung in einer Fremdsprache wie beispielsweise Englisch durchgeführt wird. Die Forschungsergebnisse implizieren außerdem, dass die Studierenden die gleichen, lediglich geringfügig schwächer ausgeprägten Schwierigkeiten im Unterrichtsverständniss haben wenn die Muttersprache als Lehrsprache verwendet wird. Deshalb wird empfohlen, dass die allgemeine Qualität der Lehrveranstaltungen von der Unterrichtssprache unabhängig, verbessert werden sollte. Empfehlungen zur Verbesserung des Unterrichtsverständnisses mit EAA reichen von Maßnahmen zur Verbesserung der Sprachkompetenz der Studierenden, über Vorschläge zur Veränderung von Unterrichtsmaterialien und der Struktur der Lehrveranstaltungen. Auch werden spezifische Maßnahmen vorgeschlagen um die Sprachkompetenz und die rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten der Lehrenden zu verbessern. Schließlich werden die Forschungsergebnisse dahingehend interpretiert, dass ein Bedarf zur erhöhten Zusammenarbeit zwischen linguistischen Fachkräften und Lehrenden zum Zwecke der Qualitätsverbesserung von Lehrveranstaltungen besteht.
Abstract
(Englisch)
An educational approach in which a foreign language is used as a medium of instruction has been applied for thousands of years. In the 21st century Europe, English has become the dominant language of instruction in schools and universities across the continent. The dominance of English in European education has been fueled by the processes of globalization and internationalization. The present thesis seeks to investigate the reasons behind the implementation of English-medium instruction (EMI) at European higher-education institutions. In particular, the following reasons are discussed in detail: 1) CLIL, 2) internationalization and the market in international students, 3) student and staff mobility, 4) teaching and research materials, and 5) graduate employability. Furthermore, the relationship between the 1999 Bologna process and EMI is explained, as it is claimed that the Bologna process has paved the way to the increased number of lectures in English in European higher education programmes. The implementation of EMI has been increasingly popular in economics and business studies. The present thesis presents the implementation of EMI at the Faculty of Business, Economics and Statistics after the educational reform in Austria, following the Bologna Declaration. Further, this thesis includes a report on empirical research conducted at this institution, which focuses on the assessment of students’ lecture comprehension. The research aims at investigating whether university-level students experience difficulties with EM instruction, and if so, to what extent. It does so by comparing different aspects of lecture comprehension in English compared to first language (L1). Owing to the findings indicating that students experience difficulties with particular aspects of EM instruction to a certain degree, it is argued that the quality of university lectures may be worsened when the instruction takes place in a foreign language such as English. The findings of the present research further imply that students experience the same difficulties in lecture comprehension also when L1 is used as a medium of instruction, only to a different (slightly smaller) extent. It is therefore recommended that the general quality of lectures should be improved, regardless of the language of instruction. With regard to EMI in particular, recommendations for the improvement range from working on improving students’ language proficiency, over to suggestions about teaching materials and lecture structure as such, and finally to suggestions about improving lecturers’ language proficiency and their rhetoric and communication skills. Finally, it is claimed that there is a need for increased cooperation between language specialists and content lecturers for improving the quality of EMI as a whole.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
CLIL lecture comprehension
Schlagwörter
(Deutsch)
Englisch als Arbeitssprache höhere Bildungseinrichtungen Unterrichtsverständnis
Autor*innen
Milena Cica
Haupttitel (Englisch)
Content and language integrated learning in higher education
Hauptuntertitel (Englisch)
lecture comprehension at the Faculty of Business, Economics and Statistics, of the University of Vienna
Paralleltitel (Deutsch)
Englisch als Arbeitssprache an höheren Bildungseinrichtungen ; Unterrichtsverständnis an an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
153 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC10702152
Utheses ID
21720
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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