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Analyse des Stellungskrieges am Isonzo von 1915 - 1917
Darstellung der Eskalation des Waffeneinsatzes an der Isonzofront am Beispiel einer Division
Wilfried Thanner
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Lothar Höbelt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7525
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29862.72553.874066-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zu Beginn des dritten Jahrtausends, in einer von Terrorismus und Wirtschaftskrise bedrohten Zeit, behandelt diese Forschungsarbeit ein Thema, welches sich auf den Ersten Weltkrieg, der von vielen Historikern als das Grundübel des vorigen Jahrhunderts bezeichnet wurde, stützt. Anhand von Primärquellen, die aus den Neuen Feldakten des Österreichischen Staatsarchivs stammen, stellt der Autor die Eskalation des Waffeneinsatzes einer österreichisch-ungarischen Division anhand von drei Schlachten im Stellungskrieg am Isonzo dar. Als zentrale Vergleichswerte wurden aufbauend auf das operative Vorgehen der österreichisch-ungarischen als auch der italienischen Armee vor allem die Komponenten Maschinengewehre, Geschütze, Einsatz von Personal und die damit verbundenen Gliederungen, die Moral der Truppe und schlussendlich die Verlustzahlen der Truppenkörper herangezogen. Basis und Information zugleich bildet das Anfangskapitel, welches den Leser über den Status quo ante aufklärt und ihm den Inhalt der Arbeit verständlicher und übersichtlicher erscheinen lässt. Zahlreich angeführte Tabellen und Grafiken sind, um zu einer Schlussfolgerung beziehungsweise Beantwortung der Forschungsfrage zu kommen, notwendig, bilden zudem auch eine erhöhte Anschaulichkeit für den Leser. Zahlen, Daten und Fakten der erwähnten Komponenten werden fortlaufend im „Analyseteil“ betrachtet und einander gegenübergestellt, um letztlich ein Ergebnis für die herangezogene Infanteriedivision liefern zu können. Es sei erwähnt, dass sich der Einsatz von Personal und Material im Zuge der einzelnen Isonzoschlachten, welche in Form eines Stellungskrieges im überaus schwierigen und herausfordernden Karstgebirge geführt wurden, dramatisch steigerte, was in letzter Konsequenz jedoch auch zu einer Vervielfachung der Toten führte. Die Verluste von Soldaten auf beiden Seiten standen den geringen italienischen Geländegewinnen in den elf Isonzoschlachten gegenüber. In vielen Bereichen war die österreichisch-ungarische Armee der ihr gegenüberliegenden italienischen weit unterlegen, jedoch gelang es ihr, den an sie gestellten militärischen Auftrag zu bewältigen.
Abstract
(Englisch)
The horrors of trench warfare are a standard topic of World War I historiography. But whereas there was stalemate on a grand scale strategically, tactically the years from 1914 to 1918 were characterized by rapid changes and a proliferation of weaponry. This thesis focuses on the sorts of weapons used (and casualties suffered) on the Austro-Italian front by looking at the records of one particular Austrian division during the 3rd, 6th and 11th battle of the Isonzo. There is no one category of reports or documents that provides all the statistics we would like to have but by combining results from a number of sources located at different levels of command, a plausible pictures emerges that shows some similarities with the developments highlighted by Italian scholars. In particular, the big increase in the number of machine guns occurred during the second half of 1916, i.e. after the dramatic battles of the early summer of that year. Casualties actually decreased, as the density of “high-tech” weapons available increased – thus testifying to a “learning curve” on the part of combatants on both sides.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Erster Weltkrieg Isonzo Waffeneskalation 58. Infanterietruppendivision
Autor*innen
Wilfried Thanner
Haupttitel (Deutsch)
Analyse des Stellungskrieges am Isonzo von 1915 - 1917
Hauptuntertitel (Deutsch)
Darstellung der Eskalation des Waffeneinsatzes an der Isonzofront am Beispiel einer Division
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
XVI, 340 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Lothar Höbelt ,
Erwin A. Schmidl
Klassifikation
15 Geschichte > 15.23 Erster Weltkrieg
AC Nummer
AC07452626
Utheses ID
6824
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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