Detailansicht

Geometric morphometrics of body shape of Salamandra salamandra larvae from diverse water bodies
Sarah Keckeis
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Günter Gollmann
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29799
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29853.55328.863364-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Habitatwechsel bei Salamanderlarven von Fließ- zu Stehgewässern oder sogar die Änderung der Fortpflanzungsstrategie, weg von einem Larvenstadium hin zu einer direkten Entwicklung waren wichtige Ereignisse in ihrer evolutionären Diversifikation. Steinfartz et al. (2007) wies bei Feuersalamanderlarven in Westdeutschland einen Habitatwechsel von Bächen zu Tümpeln nach. Dieser wurde im Zusammenhang mit sympatrischer Artbildung diskutiert. Wir untersuchten eine ähnliche Situation in Wien (Österreich), wo Feuersalamanderlarven nicht nur in Bächen, sondern auch in Tümpeln, Quelltümpeln und anderen stehenden Gewässern leben. Um die Annahme der adaptiven Anpassung an Habiate zu testen wurden die Körperformen der Larven unterschiedlicher Gewässertypen mit geometrisch morphometrischen Methoden analysiert und verglichen. Larven aus stehenden beziehungsweise periodischen Gewässern sind länger, haben eine höhere Schwanzflosse und weisen einen schmaleren Schädel auf. Die Larven aus Fließgewässern waren kürzer, hatten eine niederere Schwanzflosse, sowie einen breiteren Schädel. In einer Studie von Zutz (2012) über die genetische Diversität der Feuersalamanderpopulationen in Wien wurde gezeigt, dass es keine signifikanten genetischen Unterschiede gibt, weshalb auch nicht auf einen Artbildungsprozess geschlossen werden kann. Dies unterstützt die Hypothese dieser Arbeit, dass die Unterschiede in der Körperform der Larven umweltinduziert sind.
Abstract
(Englisch)
Shifts in life histories, from lotic to lentic larval habitats or to direct development, have been important events in the evolutionary diversification of salamanders. Recently, a habitat change from streams to ponds in fire salamanders in Western Germany was discussed in the context of sympatric speciation (Steinfartz et al. 2007). We investigate a similar situation in Vienna (Austria) where fire salamander larvae not only inhabit streams, but also ponds and transitory habitats. To probe the generality of patterns of adaptive change, we analyzed variation in larval body shape from a gradient of habitats, ranging from fast running streams over intermittent streams to stagnant pools, with geometric morphometric methods. We found that larvae differ in their body shape, depending on the water body they live in. Larvae from ponds and transitory habitats were generally longer, showed a higher tail fin and a narrower head whereas larvae from streams were shorter, had a shallower tail fin and a broader head depending on the habitat they live in. A study on the genetic diversity of the fire salamander populations in Vienna showed that there were no significant differences between these populations (Zutz 2012) and a process of speciation could not be shown. In conclusion it could be shown that fire salamander larvae display different phenotypes and they are likely to be environmentally induced.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
fire salamander larvae body shape geometric morphometrics
Schlagwörter
(Deutsch)
Feuersalamanderlarven Körperform geometrische Morphometrie
Autor*innen
Sarah Keckeis
Haupttitel (Englisch)
Geometric morphometrics of body shape of Salamandra salamandra larvae from diverse water bodies
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
30 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Günter Gollmann
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC11095952
Utheses ID
26569
Studienkennzahl
UA | 439 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1