Detailansicht

Mögliche Funktionen Psychologischer Diagnostik im Psychotherapeutischen Prozess
dargestellt an der Anwendung von Paardiagnostik im Rahmen einer Systematischen Paartherapie
Anna Pittermann
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Klaus Kubinger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23500
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29810.75592.275454-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Einsatzes psychologisch-diagnostischer Verfahren auf den therapeutischen Prozess anhand der Systemischen Paartherapie. Zunächst wird das allgemeine Verhältnis zwischen Psychotherapie und Psychologischer Diagnostik beleuchtet, der Einsatz psychologisch-diagnostischer Verfahren in therapeutischen Prozessen dargestellt und Anwendungsgebiete skizziert. Es werden dann die Grundprinzipien der Systemischen Therapie dargestellt, um so später auf mögliche kritische Punkte in der Verbindung mit Psychologischer Diagnostik eingehen zu können. Im Anschluss folgt eine Übersicht über einige Paardiagnostische Verfahren. In der Erörterung der tatsächlichen Effekte der Psychologischen Diagnostik auf den therapeutischen Prozess wird zwischen der Klientenebene auf der einen und der Therapeutenebene auf der anderen Seite unterschieden. Diese Unterscheidung ergibt sich unter anderem aus den Ergebnissen der Studie von Pittermann & Kubinger (2012), aus der deutlich wird, dass Klienten einer Systemischen Paartherapie den Einsatz psychologisch-diagnostischer Verfahren positiv beurteilten, während ihre Psychotherapeuten diesen vorwiegend negativ beurteilten. Klienten und Therapeuten scheinen also Psychologische Diagnostik unterschiedlich zu erleben, zu bewerten und für sich nützen zu können. Auf der Ebene der Auswirkungen für Klienten werden unter anderem Aspekte hinsichtlich des erlebten Therapiefortschritts, des Verbleibens am Therapieinstitut, in der Wartezeit auf einen Therapieplatz sowie Effekte hinsichtlich persönlicher Reflexion (Ressourcenorientierung; Systemöffnung; Selbstaufmerksamkeit und Kognitive Dissonanz) besprochen. Auf der Ebene der Therapeuten findet sich die Auseinandersetzung mit methodischen-therapieschulspezifischen Fragen (etwa Etikettierung, Lösungsversus Problemorientierung, Hypothesenfindung) sowie der persönliche, subjektive Zugang zur Einbeziehung Psychologischer Diagnostik (Selbstverständnis des Therapeuten; Der Therapeut als Orientierungspunkt). 51 Es wird in dieser Arbeit deutlich, dass der Einsatz psychologisch-diagnostischer Verfahren auf viele unterschiedliche Arten auf den therapeutischen Prozess wirkt und sowohl Klienten als auch Therapeuten in ihrer Arbeit und in ihrem Denken beeinflussen kann.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Psychologische Diagnostik Paardiagnostik Systemische Psychotherapie
Autor*innen
Anna Pittermann
Haupttitel (Deutsch)
Mögliche Funktionen Psychologischer Diagnostik im Psychotherapeutischen Prozess
Hauptuntertitel (Deutsch)
dargestellt an der Anwendung von Paardiagnostik im Rahmen einer Systematischen Paartherapie
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
91 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Elmar Brähler ,
Carmen Hagemeister
Klassifikation
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik
AC Nummer
AC10494624
Utheses ID
21011
Studienkennzahl
UA | 091 | 298 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1