Detailansicht
Ratnakīrti's Apohasiddhi
a critical edition, annotated translation, and studyy
Patrick Mc Allister
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Helmut Krasser
DOI
10.25365/thesis.17119
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29805.86476.924563-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Dissertation ist es, einen bestimmten Punkt in
der Entwicklung einer philosophischen Theorie festzustellen, und
einen Überblick darüber zu geben, wie die Entwicklung bis zu
diesem Punkt verlief. Diese Theorie ist die buddhistische Lehre
der Sonderung von anderem (anyāpohavāda). Sie erklärt, wie völlig
voneinander verschiedene Einzeldinge als gemeinsame Merkmale
besitzende erkannt werden können. Die Basis für diese
Untersuchung war die Apohasiddhi (“Nachweis der Sonderung”), ein
Text des buddhistischen Mönchs Ratnakīrti (fl. 1000–1050 u. Z.).
Er lebte im Nordosten des heutigen Indien während der letzten
indischen Phase der buddhistischen logisch-epistemologischen
Tradition, und somit ca. 500 Jahre nach Dignāga (480–540 u. Z.),
dem Gründer dieser Tradition. Um das erste Ziel zu erreichen,
mußte eine kritische Edition, eine annotierte Übersetzung und
eine gründliche Analyse der Apohasiddhi erstellt werden. Damit
ließ sich mit einiger Sicherheit feststellen, welche Form die
Lehre der Sonderung zu Ratnakīrtis Zeit erhalten hatte. Für die
kritische Edition wurden fünf Manuskripte verwendet, von denen
drei bisher noch nicht ediert worden waren. Eine Antwort zur
zweiten Frage wurde gesucht indem die Hauptpunkte der Apohasiddhi
in den Texten von Ratnakīrtis buddhistischen Vorgängern verfolgt,
und die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten in deren Argumenten
festgehalten wurden. Dies wurde durch eine Studie ergänzt, die
die Lehre der Sonderung, wie sie Ratnakīrti verstand,
nachzuzeichnen versuchte.
Abstract
(Englisch)
The aim of this dissertation is, first, to fixate a specific
point in the development of a philosophical theory, and, second,
to give an overview of how it came to this point. The theory in
question is the Buddhist theory of
other-exclusion (anyāpohavāda), a theory about how radically
unique particulars can be known to share common features. The
principal textual basis for this investigation is a text called
Apohasiddhi (“Proof of Exclusion”), written by the Buddhist monk
Ratnakīrti (fl. 1000–1050 CE). Ratnakīrti lived in the north-east
of modern-day India, during the last vibrant phase of the
Buddhist epistemological tradition in India and approximately 500
years after Dignāga (480–540 CE), the founder of that tradition.
To achieve the first aim it was necessary to critically edit,
translate and analyse the Apohasiddhi in order to determine, as
precisely as possible, the form of the Buddhist theory of
other-exclusion in its last Indian phase. For the critical
edition five manuscripts were compared, three of which had not
been edited before. An answer to the second question was sought
by tracing the Apohasiddhi’s central points in texts of
Ratnakīrti’s Buddhist predecessors, and comparing their arguments
to those of Ratnakīrti. This was augmented by a study that tries
to reconstruct the theory of other-exclusion as understood by
Ratnakīrti.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Apoha Buddhist Logic Language theory History of philosophy Sanskrit
Schlagwörter
(Deutsch)
Apoha Buddhistische Logik Sprachtheorie Philosophiegeschichte Sanskrit
Autor*innen
Patrick Mc Allister
Haupttitel (Englisch)
Ratnakīrti's Apohasiddhi
Hauptuntertitel (Englisch)
a critical edition, annotated translation, and studyy
Paralleltitel (Deutsch)
Ratnakīrtis Apohasiddhi ; Kritische Edition, Annotierte Übersetzung und Studie
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
231 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Helmut Krasser ,
Ernst Steinkellner
AC Nummer
AC08906382
Utheses ID
15342
Studienkennzahl
UA | 092 | 389 | |