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Lohnarbeit und Männerkarenz
ist Vaterschaft im Beruf noch möglich? ; ein Einblick in das Leben von Karenzvätern
Laura Kanaris
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Rudolf Richter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34173
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29731.69599.916754-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es herrscht ein gesellschaftlich und historisch-kulturell geprägtes Ideal einer Männlichkeit, welches eng an die Erwerbsarbeit verknüpft ist. Männlichkeit muss als Produkt unserer Gesellschaft betrachtet werden, welches formbar ist, aber Zeit benötigt. Zurzeit existieren männliche Rollenmodelle in Familien und Gesellschaft, in denen die traditionelle hegemoniale Männlichkeit an Bedeutung und Relevanz verliert. Immer mehr Männer wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie. Doch dieses Anliegen ist oft gefangen zwischen Zwang und Wunsch. Immer mehr Väter rücken jedoch die Bedeutung von Familie in den Vordergrund und stellen ihren Beruf hinten an. Doch genau dies birgt (oft) ein doppelschneidiges Schwert – die gesellschaftliche Erwartung von einem aktiven Vater und die leistungsorientierte gesellschaftliche Erwartungen. Es erscheint oft, dass diese familienfreundliche Erwartungen noch nicht in der Arbeitswelt angekommen sind und dies erschwert den Vätern oft die Entscheidung zu einer Karenz. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, welche Hindernisse Männern in den Weg gelegt werden, um ein aktiver Vater zu werden, bzw. sein zu können. Wie verhalten sich berufstätige Väter, wenn es um Väterkarenz geht? Viele Männer wünschen sich mehr Zeit für die Familie, jedoch obsiegt oft der Druck Leistungen zu erbringen. Es stellt sich die Frage, ob das Verhältnis „Leistung – Arbeit“ heutzutage das Familienbild sowie väterliche Einbindung in der Familie unterbricht und ob es diverse Handlungsstrategien gibt, um „aktiver“ Vater, aber gleichzeitig Familienernährer zu sein.
Abstract
(Englisch)
There is a socially and historically-cultural embossed ideal of masculinity, which is closely linked to employment. Manhood should be considered a product of our society, which is malleable, but time is needed. At present there are male role models in families and society, which loses its traditional hegemonic masculinity in importance and relevance. More and more men want a better working balance between work and family. But this concern is caught between necessity and desire. Nevertheless, more fathers bring the importance of family to the forefront and rank their profession at the rear. Yet this entails a double-edged sword - the societal expectation of an active father and the performance-oriented societal expectations. It often appears that this family-friendly expectations has not yet arrived in the world of work and this often makes it difficult for fathers, to make the decision to take parental leave. The goal of this work is to investigate what obstacles are put in the way of men, to be, or become, an active father. How do working fathers behave, when it comes to paternity leave? Many men want more time for the family, but the pressure to perform and achieve prevails. This raises the question whether the ratio "perfor-mance - work" nowadays interrupts the family picture and paternal involvement in the family and whether there are various strategies for being an "active" father, but to be the family breadwinner at the same time.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Manhood Masculinity Fatherhood Wage labour maternity leave
Schlagwörter
(Deutsch)
Vaterschaft Männerkarenz Lohnarbeit
Autor*innen
Laura Kanaris
Haupttitel (Deutsch)
Lohnarbeit und Männerkarenz
Hauptuntertitel (Deutsch)
ist Vaterschaft im Beruf noch möglich? ; ein Einblick in das Leben von Karenzvätern
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
101 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Richter
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.32 Mann ,
71 Soziologie > 71.52 Kulturelle Prozesse
AC Nummer
AC12090295
Utheses ID
30336
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1