Detailansicht

Lese- Rechtschreibschwäche - ein Mythos?
neue Analyse eines alten Problems
Dagmar Gorczak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Christina Schenz
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21953
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29705.73029.557053-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Beherrschen der Kulturtechniken Lesen und Schreiben erscheint heutzutage für den beruflichen Erfolg und die gesellschaftliche Teilhabe wichtiger denn je. Aktuelle Schulleistungsstudien machen darauf aufmerksam, dass das Bildungsziel, allen Schülern die grundlegenden Kulturtechniken beizubringen, im österreichischen Schulsystem nicht erreicht wird. Die Diplomarbeit mit dem Titel ‚Lese-Rechtschreibschwäche – Ein Mythos? Neue Analyse eines alten Problems’ betrachtet mittels hermeneutischen Zugangs das Phänomen der Lese-Rechtschreibschwäche, sowie Möglichkeiten der frühen Diagnose und Förderung von Risikokindern. Dazu werden Prädiktionsstudien, Screenings und Förderprogramme dargestellt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, bestehende diagnostische Verfahren zur Früherfassung von Lese-Rechtschreibschwäche in Bezug auf ihre wissenschaftlich-systematische Begründung zu untersuchen und ihre Anwendbarkeit im pädagogischen Alltag zu diskutieren. Weiters wird der Frage nachgegangen, welche pädagogischen Maßnahmen im Kindergartenalter und im frühen Schulalter als effektiv angesehen werden können, um die Entstehung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten zu vermeiden. Durch die Darstellung von vier evaluierten Trainingsprogrammen sollen Eltern, Kindergartenpädagogen und Lehrer Impulse erhalten, um einen aktiven Beitrag zur Prävention bzw. zur frühen Intervention bei Verdacht auf Lese-Rechtschreibschwäche leisten zu können. Zudem wird speziell für Lehrkräfte aufgezeigt, welche interdisziplinären Erkenntnismodelle sich aus der Zusammenschau aktueller Interventionmöglichkeiten für die Beratung und Begleitung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten erkennen lassen.
Abstract
(Englisch)
Today, mastering the cultural techniques of reading and writing seems more important than ever for achieving professional success and social participation. Current school performance studies indicate that the Austrian school system is failing to teach these basic cultural techniques to all students. The present thesis titled ‚Dyslexia – A Myth? A New Analysis of an Old Problem’ applies a hermeneutic approach to the phenomenon of dyslexia, and examines the possibilities of early diagnosis and advancement of children at risk. It also describes relevant prediction studies, screenings, and advancement programmes. The objective of the present work is to examine existing diagnostic tools for the early detection of dyslexia from the perspective of their scientific-systematic rationale and their applicability in educational practice. Moreover, the paper examines the question as to which educational measures for preschool age children and in the early school years can be considered effective in preventing the development of reading and writing difficulties. By presenting four evaluated training programmes the paper attempts to provide impulses for parents, kindergarten educators, and teachers, thus actively contributing to prevention or early intervention in cases of suspected dyslexia. In addition, it illustrates the interdisciplinary knowledge models that teachers can extract from the plethora of measures currently applied in the consulting and support of children with reading and writing difficulties.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Dyslexia reading and writing difficulties risk factors prevention intervention
Schlagwörter
(Deutsch)
Legasthenie Lese- Rechtschreibschwäche Risikofaktoren Prävention Intervention
Autor*innen
Dagmar Gorczak
Haupttitel (Deutsch)
Lese- Rechtschreibschwäche - ein Mythos?
Hauptuntertitel (Deutsch)
neue Analyse eines alten Problems
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
155 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Christina Schenz ,
Gottfried Biewer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.31 Sprachheilpädagogik ,
81 Bildungswesen > 81.42 Unterrichtsorganisation, Ausbildungsorganisation ,
81 Bildungswesen > 81.51 Lernprozess ,
81 Bildungswesen > 81.52 Lernleistung
AC Nummer
AC09587686
Utheses ID
19610
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1