Detailansicht

"Gesunde" Kommunikationskampagnen?
eine geschlechterspezifische, empirische Untersuchung der Anforderungen und Bedürfnisse der gewählten Zielgruppe, an erfolgreiche Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich
Romana Weißmayer
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Thomas Alfred Bauer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8030
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29692.86700.129855-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zahlreiche empirische Evaluationsstudien belegen, dass Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich Erfolg haben, jedoch nur in geringem Ausmaß, bzw. in spezifischen Bereichen. 376 Dieser besagte Erfolg bzw. die Effektivität diverser Gesundheitskampagnen weist somit ein gewisses Verbesserungspotential auf, um den Grad der Effektivität und den Nutzen der Kampagne zu steigern. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass mehr und vor allem lösungsorientierter auf die Rezipientin / den Rezipienten bzw. auf die jeweilige Zielgruppe diverser Präventionskampagnen und auf das dahinter stehende „Problem“ – sei es nun eine Krankheit, eine mögliche Fehlinformation oder ein dementsprechend negativ zu wertendes Verhalten - eingegangen werden muss. Das Erkenntnisinteresse gilt nun vor allem jenen Möglichkeiten, wie Gesundheitskampagnen erfolgreicher, effizienter und effektiver gestaltet werden können. Hierzu möchte ich mich direkt an die gewählte Zielgruppe der 20- bis 29-Jährigen Studentinnen und Studenten unserer Disziplin wenden. 376 (Vgl. Bonfadelli / Friemel 2006:75f) Das Thema wird im theoretischen Teil zunächst anhand der Diskurstheorie nach Vilém Flusser, Jürgen Habermas und Michel Foucault kommunikationswissenschaftlich aufbereitet. Ebenso durch die Ansätze des Konstruktivismus, beispielsweise durch Ernst von Glasersfeld, und des Symbolischen Interaktionismus nach Herbert Blumer. Aber auch die Struktur der Lebenswelt von Alfred Schütz und Thomas Luckmann findet sowohl aus Sicht unserer Disziplin als auch aus soziologischer Sicht Anwendung. Altbewehrte aber auch neuere Ansätze fließen in die theoretische Auseinandersetzung mit diesem so bedeutenden Bereich ein und finden nicht zuletzt auch mittels der Theorie der kognitiven Dissonanz von Leon Festinger einen (sozial-) psychologischen Zugang. Die Empirische Untersuchung im Bereich der gewählten Zielgruppe erstreckt sich über folgende Bereiche: - Bedarfsanalyse an präventiven Maßnahmen im Bereich Gesundheit & Krankheit - Erhebung der diesbezüglichen benutzerspezifischen Anforderungen und Bedürfnisse - Umsetzungsmöglichkeiten und Erfolgsaussichten von Gesundheitskampagnen aus Sicht der gewählten Zielgruppe - Analyse ihrer bisherigen Erfahrungswerte mit Kampagnen im Gesundheitsbereich - Geschlechterspezifischer Vergleich Diese quantitative empirische Studie wird mittels schriftlicher Befragung von 100 Studentinnen und Studenten der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (50 Frauen u. 50 Männer) durchgeführt und mit SPSS entsprechend ausgewertet. Ziel ist es, die Anforderungen, Bedürfnisse bzw. den Bedarf aber auch die Erfahrungswerte junger Menschen hinsichtlich medialer Präventionsmaßnahmen durch Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich zu untersuchen und damit einen Beitrag zu einer bestmöglichen Grundlage optimaler Präventionsmaßnahmen in diesem Bereich zu leisten.
Abstract
(Englisch)
Numerous empirical evaluation studies have proved communication campaigns in the field of health to be successful, but only to some extend i.e. within specific domains. This success i.e. effects of various health campaigns show consequently certain improvement potential to even more increase the level of campaign effectivity and benefit. The achieved results point out clearly that the members i.e. corresponding target group of various prevention campaigns, as well as the involved „problem“ have to be dealt with in more detail and particularly solution seeking in case of a disease, misinformation or an accordingly negative behaviour. It is of supreme interest how to organize health campaigns in a more successful and efficient way. To this issue, I would like to address directly the selected target group of 20 to 29 year–old students of our branch. In the theoretical part, the subject is going to be treated by means of discourse theory based on Vilém Flusser, Jürgen Habermas and Michael Foucault, in the first place. Also using approaches of the constructivism, e. g. those of Ernst von Glaserfeld and symbolic interactionism of Herbert Blumer. But also the structure of Living Worlds by Alfred Schütz and Thomas Luckmann will be applied, both from the point of view of our branch as well as that of sociology. The old assedded approaches and also the more modern ones join in the theoretical arguments of this so significant sphere and enable a (socio-) psychological approach by means of theory of the cognitive dissonance by Leon Festinger. (compare Bonfadelli / Friemel 2006:75f) The empirical research in the field of the selected target group includes following: - required analysis of preventive measures in the field of health and disease - investigation of corresponding requirements specific for the user - possibilities of realisation and prospects of success of health campaigns from the view of the selected target group - analysis of their previous experience regarding campaigns in the field of health - sex specific comparison This quantitative empirical study will be evaluated through written inquires of 100 students of media and communication studies (50 females and 50 males) and it will be accordingly evaluated by means of SPSS. It is intended herewith to investigate requirements, requests i.e. needs as well as experienced values of young people regarding media prevention measures through communication campaigns in the field of health. It is intended to achieve a contribution to a best possible ground of the optimal prevention measures in this field.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
communications campaigns communication in the field of health health disease media discourse theory constructivism theory of living worlds/ theory of the cognitive dissonance symbolic interactionism
Schlagwörter
(Deutsch)
Kommunikationskampagne Gesundheitskommunikation Gesundheit Krankheit Medien Diskurstheorie Konstruktivismus Theorie der Lebenswelten Theorie der Kognitiven Dissonanz Symbolischer Interaktionismus
Autor*innen
Romana Weißmayer
Haupttitel (Deutsch)
"Gesunde" Kommunikationskampagnen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine geschlechterspezifische, empirische Untersuchung der Anforderungen und Bedürfnisse der gewählten Zielgruppe, an erfolgreiche Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich
Paralleltitel (Englisch)
"Healthy" communications campaigns? ; a gender specific empirical investigation of requests specific for the target group and its requirements on successful communication campaigns in the field of health
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
524 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Thomas Alfred Bauer ,
Wolfgang Langenbucher
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.02 Kommunikationstheorie ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC07452020
Utheses ID
7237
Studienkennzahl
UA | 092 | 301 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1