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Datentransfer ins Ausland
eine Bestandsaufnahme zur Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union und die Analyse ihrer Änderungen
Martin Führer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Informations- und Medienrecht
Betreuer*innen
Dietmar Jahnel ,
Dietmar Jahnel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35360
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29662.31008.230059-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Europäische Union unterzieht die europäischen Datenschutzvorschriften derzeit einer umfassenden Novellierung. Startschuss dieser Datenschutzreform war der von der Europäischen Kommission am 25.01.2012 vorgestellte Entwurf für eine Datenschutz-Grundverordnung, die als Kernstück der Reform nicht nur inhaltliche Neuerungen, sondern auch einen Systemwechsel bringen wird. Am 21.11.2013 reichte der Ausschuss des Europäischen Parlamentes für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE-Ausschuss) seinen Entwurf für die Europäische Datenschutz-Grundverordnung ein, der im Vergleich zur Ausgangsversion der Europäischen Kommission in zahlreichen Punkten bedeutende Änderungen aufwies. Dieser Entwurf wurde am 12.03.2014 von den EU-Abgeordneten akzeptiert und dient einerseits als Grundlage für die Trialog-Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament, Europäischer Kommission und dem Rat der Europäischen Union sowie andererseits als Basis der gegenständlichen Arbeit. Eine Verabschiedung der Datenschutz-Grundverordnung vor dem Jahr 2015 ist zwar aus heutiger Sicht unrealistisch, dennoch soll die gegenständliche Arbeit zum ehest möglichen Zeitpunkt jene Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung untersuchen, die in Zukunft den Datentransfer ins Ausland regeln. Die entsprechenden Artikel werden auf inhaltliche Neuerungen und deren Auswirkungen im Vergleich zur aktuellen Rechtslage durchleuchtet. Am Ende dieser näheren Untersuchung gelangt die Arbeit zum ernüchternden Ergebnis, dass die Datenschutz-Grundverordnung jedenfalls im Rahmen dieses Themenbereichs kaum umfassende inhaltliche Neuerungen im Vergleich zur bisherigen EU-Datenschutzrichtlinie aufweist. Die nennenswerten Neuerungen für den transnationalen Datentransfer ergeben sich nur bedingt aus den inhaltlichen Bestimmungen betreffend den Datentransfer selbst. Vielmehr ergeben sich die nachhaltigsten Auswirkungen aufgrund neuer allgemeiner Instrumente (etwa dem Europäischen Datenschutzausschuss) sowie – und vor allem – aus der nunmehr gewählten Ausgestaltung der europarechtlichen Vorgaben als direkt anwendbare Verordnung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
data protection general data protection regulation data transfer abroad
Schlagwörter
(Deutsch)
Datenschutz Datenschutzgrundverordnung Datentransfer Ausland grenzüberschreitend Übermittlung Überlassung Genehmigung
Autor*innen
Martin Führer
Haupttitel (Deutsch)
Datentransfer ins Ausland
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Bestandsaufnahme zur Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union und die Analyse ihrer Änderungen
Paralleltitel (Englisch)
Data transfer abroad - An evaluation of the General Data Protection Regulation and an analysis of its amendments
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
89 S.
Sprache
Deutsch
Klassifikationen
86 Recht > 86.00 Recht: Allgemeines ,
86 Recht > 86.55 Datenschutzrecht ,
86 Recht > 86.86 Europarecht: Allgemeines
AC Nummer
AC12262523
Utheses ID
31336
Studienkennzahl
UA | 992 | 942 | |
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