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Lohn- und Haushaltsdiskriminierung von Frauen in Indien
Thomas Hannan
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Christine Zulehner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.4373
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29659.04640.570366-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine Stärkung der Stellung der Frau in Entwicklungsländern kann nicht alleine durch ökonomisches Wachstum erreicht werden. Zielgerichtete politische Maßnahmen sind notwendig um politische Partizipation von Frauen, eine geringere Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt sowie eine allgemeine Verbesserung der sozialen Stellung der Frau in der Gesellschaft zu erreichen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Daten aus den indischen Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar herangezogen, um Lohnfunktionen zu schätzen. In Folge wird die Selbständigkeit von Frauen innerhalb eines Haushaltes betrachtet und anhand bestimmter Variablen gemessen. Schließlich wird nach Zusammenhängen zwischen Lohn- und Haushaltsdiskriminierung gesucht. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Zugang zu Medien sowie Lohnarbeit die Diskriminierung von Frauen im Haushalt um bis zu ein Drittel reduziert. Bei Tätigkeit in der Landwirtschaft findet sich nicht nur der niedrigste durchschnittliche Lohn, sondern auch der höchste Anteil an Lohndiskriminierung von Frauen. Es zeigt sich ebenfalls, dass bessere Bildung von Frauen sowie Leben und Arbeiten in der Stadt die Lohndiskriminierung von Frauen um bis zu 50% und Haushaltsdiskriminierung um ein Viertel verringert. Die Kasten- oder Religionszugehörigkeit hat in beiden Bereichen keine entscheidende Auswirkung auf Diskriminierung von Frauen.
Abstract
(Englisch)
Economic development alone is not sufficient for the improvement of the situation of women in developing countries. Specific and targeted measures are necessary in order to fight discrimination of women in political participation and employment, and generally to allow for an improvement of women’s status in society. For the purpose of this paper, data from the Indian states Uttar Pradesh and Bihar is used in order to estimate wage functions. Then, the degree of women’s autonomy within the household is measured on the basis of specific variables. Consequently this paper looks for connections between wage discrimination and discrimination of women within the household. The results show that access to media and wage labour reduce women’s discrimination within the household up to a third. For instance, work in the agricultural sector implies not only the lowest average wage, but also the highest percentage of wage discrimination of women. It can also be shown that improved education of women, as well as living and working in urban areas, reduce wage discrimination of women up to 50% and discrimination within the household up to 25%. The categories caste and religion, on the other hand, do not have a decisive influence on women’s discrimination in both areas.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Wage Discrimination India OLS Regression Uttar Pradesh Bihar
Schlagwörter
(Deutsch)
Lohndiskriminierung Indien Regressionsanalyse Uttar Pradesh Bihar
Autor*innen
Thomas Hannan
Haupttitel (Deutsch)
Lohn- und Haushaltsdiskriminierung von Frauen in Indien
Paralleltitel (Englisch)
Wage- and intra-household discrimination against women in India
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
67 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Zulehner
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.14 Einkommen, Beschäftigung, Arbeitsmarkt
AC Nummer
AC08144798
Utheses ID
3877
Studienkennzahl
UA | 140 | | |
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