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Einfluss von emotional wirksamen Informationen auf die Diskriminierungsfähigkeit von sensorischen Prüfpersonen
Petra Abfalterer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Klaus Dürrschmid
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11124
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29640.98729.680469-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mittels zwei aufeinanderfolgenden Dreiecksprüfungen wurde untersucht, ob subtile Geschmacksunterschiede bei Apfelsaft nach Kenntnis der „upset story“ signifikant öfter erkannt werden konnten als vorher. Bei 78 Prüfpersonen wurde der abweichenden Probe 0.1 g Koffein/L Apfelsaft zugefügt und bei weiteren 78 Prüfpersonen wurde die abweichende Probe mit 150 mL Leitungswasser/L Apfelsaft verdünnt. Die erste Dreiecksprüfung wurde ohne Informationen zu den Apfelsaftproben durchgeführt. Um herauszufinden, ob Emotionen Einfluss auf die Diskriminierungsfähigkeit von sensorischen Prüfpersonen haben, wurde eine provokative „upset story“ erfunden. Bei den Dreiecksprüfungen bei der die abweichende Probe mit Koffein versetz wurde, erkannten vor der „upset story“ 37.18% die abweichende Probe richtig und nachher 53.85%. Die Auswertung mit der Signifikanztabelle zeigte vor der „upset story“ keinen signifikanten Unterschied zwischen den Proben der Dreiecksprüfungen (α > 0.05). Nach der „upset story“ war der Unterschied sehr hoch signifikant (α = 0.001). Die Auswertung mit dem McNemar-Test zeigte nach der „upset story“ einen signifikanten Anstieg der richtigen Antworten (α = 0.05). Bei der Dreiecksprüfung bei der die abweichende Probe mit Wasser verdünnt wurde, erkannten vor der „upset story“ 44.87% die abweichende Probe richtig und danach 67.95%. Die Auswertung mit der Signifikanztabelle zeigte vor der „upset story“ einen signifikanten Unterschied zwischen den Proben der Dreiecksprüfung (α = 0.05). Nach der „upset story“ war der Unterschied sehr hoch signifikant (α = 0.001). Die Auswertung mit dem McNemar-Test zeigte nach der „upset story“ einen signifikanten Anstieg der richtigen Antworten (α = 0.05). Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die „upset story“ die Diskriminierungsfähigkeit der Prüfpersonen verbesserte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Emotionen Diskriminierungsfähigkeit
Autor*innen
Petra Abfalterer
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss von emotional wirksamen Informationen auf die Diskriminierungsfähigkeit von sensorischen Prüfpersonen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
VII, 91 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Dürrschmid
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC08327219
Utheses ID
10036
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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