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Motive für Betriebssport aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht
eine interessenspluralistische Analyse
Ariane Hopfner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Schulz
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DOI
10.25365/thesis.2936
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29588.23743.561460-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Sport und Arbeit sind zwei sehr stark miteinander verbundene Themenbereiche. Das verbindende Element zwischen beiden, Betriebssport, und seine positiven Effekte auf den Menschen sind gerade in der heutigen Zeit, in der Technisierung und Bewegungsmangel immer weiter voranschreiten bzw. zunehmen, ein sehr aktuelles und oft diskutiertes Thema. Die Formen, in denen Betriebssport in der Realität auftritt, sind so vielfältig wie seine Auswirkungen. Die Art der Umsetzung in einem Unternehmen resultiert in den meisten Fällen aus den Interessen und Zielsetzungen der Entscheidungsträger, die sich für die Einführung bzw. die Durchführung von Betriebssport einsetzen. Im Zuge dieser schriftlichen Arbeit werden zuerst die Auswirkungen von Arbeit als auch von Sport auf die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden von Menschen aufgezeigt. Nach der Erläuterung unterschiedlicher Definitionen von Betriebssport wird ein Überblick über seine geschichtliche Entwicklung sowie seine Arten und Funktionen gegeben. Im Anschluss daran wird auf die Motive eingegangen, die Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer dazu bewegen oder auch hindern, Betriebssport anzubieten bzw. anzunehmen. Es zeigt sich in der Praxis, dass Arbeitnehmer oftmals andere Motive bei der Inanspruchnahme von betriebssportlichen Einrichtungen haben als die Arbeitgeber bei der Einführung derselben. Sind die Interessen unterschiedlich und werden die Wünsche der Mitarbeiter nicht erfragt bzw. umgesetzt, so kann dies dazu führen, dass das betriebssportliche Angebot nicht oder zumindest nur mäßig in Anspruch genommen und genutzt wird. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden sowohl die Motive für Betriebssport eines Arbeitgebers, des österreichischen Unternehmens Raiffeisen Capital Management, als auch die seiner Mitarbeiter evaluiert. Auf Basis der Daten von standardisierten Befragungen der Entscheidungsträger auf Arbeitgeberseite sowie der Arbeitnehmer wird eine interessenspluralistische Analyse der Motive für Betriebssport durchgeführt, um so eventuelle Diskrepanzen zwischen den beiden Seiten aufzuzeigen. Weiters befasst sich diese Arbeit mit den Determinanten, die die Partizipation an betriebssportlichen Aktivitäten beeinflussen. Die Ergebnisse der durchgeführten Befragungen zeigen, dass zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern ein hoher Konsens über die Motive für Betriebssport besteht. Auch werden die Motive der jeweils anderen Seite zum Großteil richtig eingeschätzt. Bezüglich soziodemographischer Merkmale können keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit der Teilnahme an betriebssportlichen Aktivitäten festgestellt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Motive Betriebssport Arbeitgeber Arbeitnehmer
Autor*innen
Ariane Hopfner
Haupttitel (Deutsch)
Motive für Betriebssport aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine interessenspluralistische Analyse
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
V, 141 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Schulz
Klassifikation
71 Soziologie > 71.30 Soziale Gruppen: Allgemeines
AC Nummer
AC07469104
Utheses ID
2554
Studienkennzahl
UA | 121 | | |
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