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Inszenierung/Museum
eine Analyse der Ausstellung "Verkleiden - Verwandeln - Verführen" im Österreichischen Theatermuseum
Susanne Jaritz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Brigitte Marschall
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19895
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29578.20965.389669-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit zielt darauf ab, den Begriff Inszenierung als heuristisches Analyseinstrument an der Ausstellung über Bühnenkostüme "Verkleiden-Verwandeln-Verführen" im Österreichischen Theatermuseum anzuwenden, um so den Inszenierungscharakter der Ausstellung feststellen zu können. Dafür werden die Parallelen zwischen Theater und Museum erforscht, wozu auch eine geschichtliche Betrachtung beider Medien notwendig ist. Im Zuge dessen stellt sich heraus, dass das Sammeln aus dem Verlangen nach Selbstidentifikation entspringt. Es ist eine Vergewisserung des Selbst durch Vergegenwärtigung vergangener Dinge, die sowohl im Theater als auch im Museum anzutreffen ist. Weiters werden jene Elemente von Ausstellungen betrachtet, die für die Inszenierung von Bedeutung sind. Diese (Semiotik, der Aura, dem Objekt und Raum und Zeit) werden in einen kulturphilosophischen Diskurs gebettet, ehe die Debatte um die Ausstellungsinszenierung eingeleitet wird. Dabei stellt sich heraus, dass die Ausstellungsinszenierung der Optimierung von Ausstellungen dient. Folgend zeigte sich, dass bereits direkte Vergleiche zwischen den Medien gezogen wurden: Der Kurator ist der "Regisseur", der Besucher ist "Zuschauer, Schauspieler und Regisseur" und das Objekt ist ebenso "Akteur". Die Dinge in der Ausstellung befinden sich dabei in einem Dialog, der aus den Vorstellungen kreiert wird; der Ausstellungsraum wird zur Bühne. Im nächsten Schritt wird die Analyse durch die Inszenierungsanalyse und die semiotische Analyse vorgenommen, die durch Experteninterviews gestützt wird. Es ergibt sich, dass die Ausstellung inszeniert und somit auch theatral(isch) ist. Da das Bühnenkostüm ebenfalls dem Schmücken bzw. Inszenieren des Menschen zur Selbstidentifkation dient, wird es als zeitloses Thema erkannt. Das Theatermuseum geht als offenes Haus hervor, das ebenso mit der Inszenierung arbeitet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
staging museum exhibtionstaging theatre scenography
Schlagwörter
(Deutsch)
Inszenierung Museum Ausstellungsinszenierung Theater Szenographie
Autor*innen
Susanne Jaritz
Haupttitel (Deutsch)
Inszenierung/Museum
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Ausstellung "Verkleiden - Verwandeln - Verführen" im Österreichischen Theatermuseum
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
VI, 194 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.30 Museumskunde ,
24 Theater > 24.05 Systematische Theaterwissenschaft
AC Nummer
AC09352011
Utheses ID
17769
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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