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Dekonstruktive Pädagogik
Paradigmenwechsel im Umgang mit Identitäten, Geschlechtern und Sexualitäten
Petra Tinkhauser
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Anna Babka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3672
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29537.14618.932559-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Geschlechter und Sexualitäten in der pädagogischen Handlungsebene thematisiert werden können, ohne dass dabei das System der Zweigeschlechtlichkeit und die Norm der Heterosexualität reproduziert werden. Eine „dekonstruktive Pädagogik“ scheint dieser Forderung gerecht zu werden. Sie zeigt Hierarchien und Ausschlüsse auf, die sich aus der binären Strukturiertheit ergeben und bietet alternative Identitäts- und Gesellschaftsentwürfe an. Die Möglichkeiten und Spannungsfelder dieser paradoxen Pädagogik werden anschaulich im Theorieteil der Arbeit behandelt. Im Praxisteil wird eine empirische Untersuchung an einer Hauptschule beschrieben, in der 10-13jährige SchülerInnen an dem Projekt „Dekonstruktive Pädagogik“ teilnahmen. Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Untersuchung verdeutlichen, dass die SchülerInnen bereit sind, die vorherrschenden Geschlechterverhältnisse kritisch zu hinterfragen und zu dekonstruieren.
Abstract
(Englisch)
This work deals with the question how gender and sexuality can be used in the educational practise, without reproducing the dichotomous system of sex, gender and sexuality. An educational theory with special consideration of deconstructive attempts seems to justify this demand. It shows the hierarchies and exclusions and offers alternative ways of life. However, a deconstructive educational theory is always contradictious. The chances and problems of this paradox pedagogy are treated clearly in the theoretical part of this work. The practical part describes an empiric investigation in a secondary modern school, in which 10-13-year-old pupils have taken part in the project „deconstructive pedagogy“. Results of the investigation make clear, that the pupils are ready to question the prevailing gender relations critically and to deconstruct them.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
deconstruction pedagogy school education sex gender sexuality queer queer pedagogy diversity
Schlagwörter
(Deutsch)
Dekonstruktion Pädagogik Schule Geschlecht Gender Identität Sexualität gendersensible Pädagogik dekonstruktive Pädagogik Diversity
Autor*innen
Petra Tinkhauser
Haupttitel (Deutsch)
Dekonstruktive Pädagogik
Hauptuntertitel (Deutsch)
Paradigmenwechsel im Umgang mit Identitäten, Geschlechtern und Sexualitäten
Paralleltitel (Englisch)
Deconstructive pedagogy
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
126 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Babka
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft ,
80 Pädagogik > 80.40 Erziehungsinhalte: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.47 Sexualerziehung ,
80 Pädagogik > 80.57 Interkulturelle Erziehung ,
80 Pädagogik > 80.70 Erziehungspraxis ,
81 Bildungswesen > 81.05 Bildungsforschung ,
81 Bildungswesen > 81.21 Soziale Ungleichheit im Bildungswesen ,
81 Bildungswesen > 81.22 Geschlechterunterschied im Bildungswesen ,
81 Bildungswesen > 81.31 Lehrpersonal, Erziehungspersonal ,
81 Bildungswesen > 81.75 Sekundarstufe
AC Nummer
AC07871403
Utheses ID
3227
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1