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Building the foundations for lasting peace
examining the Afghan Bonn Process as a case study in post-conflict peacebuilding
Miwa Panholzer Kato
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ingfrid Schütz-Müller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.4533
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29533.73391.663666-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Dissertation zielt auf ein besseres Verständnis ab, wie sich die internationale Gemeinschaft am besten in Nachkriegsländern engagiert, um sie bei ihren Maßnahmen im Rahmen des nationalen Wiederaufbaus zu unterstützen. Der erste Teil untersucht die sich wandelnde Charakteristik der UN-Operationen im Rahmen des Wiederaufbaus. Dabei wird auch Bezug genommen auf verschiedene Definitionen und Ereignisse, die für die Literatur maßgeblich waren, die sich insbesondere auf Konflikte der Ära nach dem Kalten Krieg konzentriert. Im zweiten Abschnitt wird der durch die „Bonner Vereinbarung“ geregelte Plan zum Wiederaufbau Afghanistans besprochen, indem sein Ursprung, Inhalt, Ablauf analysiert wird sowie die Faktoren, die die Umsetzung des Plans beeinflussten. Anschließend wird der Bonn-Prozess bewertet sowohl hinsichtlich seiner Erfolge als auch seiner Mängel und zwei Hauptprobleme im Prozess des Wiederaufbaus identifiziert. Das erste Hauptproblem bezieht sich auf den Ausschluss der Taliban und die Haltung gegenüber den Warlords, was auf die Bevorzugung des Krieges gegen den Terror gegenüber den nationalen Wiederaufbau Afghanistans zurückzuführen ist. Dieses Problem resultiert aus dem konfliktgeladenen Friedensprozess, einschließlich der Wahrnehmung eines Doppelstandards und dem schwierigen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen von Sicherheit einerseits und Gerechtigkeit andererseits. Das zweite Hauptproblem bezieht sich auf die Beteiligung der internationalen Gemeinschaft. Der Druck auf die afghanischen staatlichen Organisationen und auf die Ziele des Friedensprozesses durch die Wünsche der internationalen Geberorganisationen werden bewertet, indem die Grundsätze wie ”light footprint“ und „afghanische Eigenverantwortung“ geprüft werden. Basierend auf den Ergebnissen der Afghanistan-Fallstudie werden schließlich die Stärken und Schwächen der UN Friedensmissionen bestimmt durch die Identifikation von Faktoren, die die Fähigkeit der UN beschränken, in Konfliktsituationen effektiver zu handeln. Des weiteren werden Wege erforscht, um die Leistungsfähigkeit der UNO bezüglich effektiven Handelns im Rahmen von Friedensmissionen zu maximieren.
Abstract
(Englisch)
This dissertation aims to contribute to a better comprehension of how the international community can best engage with countries emerging from conflict, supporting the effort of post-conflict peacebuilding. The first segment examines the changing nature of UN operations in post-conflict settings, drawing on various definitions and events that shaped the literature on UN’s engagement with conflicts with particular focus on the post-Cold War era. The second segment will review the Afghan post-conflict transition process governed by the Bonn Agreement by analyzing its origin, content, progress and factors that affected its implementation. Subsequently, assessment of the Bonn Process will be made both in terms of its achievements and shortcomings, as well as by identifying two broad stands of dilemmas in post-conflict peacebuilding process. The first strand of dilemmas relates to the exclusion of the Taliban as well as the stance towards warlords, both of which were affected by the primacy given to the War on Terror as opposed to rebuilding of the Afghan state. This strand of dilemmas arise from what is referred to as conflictual peacebuilding, including analysis on the perception of double standards as well as the difficult balance that had to be struck between the two distinct needs for security and justice. The second strand of dilemmas relates to the involvement of the international community. Examining the guiding principle such as the “light footprint” and “Afghan ownership” assessing the results, the impact of the demands placed by international donor agencies to the Afghan state institutions and on the objective of the peacebuilding process will be assessed. Based on the findings of the Afghan case study, the final segment will determine the strengths and weaknesses of UN peace operations, identifying factors constraining UN’s ability to deal more effectively with conflict situations and explore ways to maximize UN’s capacity to deal effectively with post-conflict peacebuilding.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Afghanistan post-conflict peace building UN Peace Operations Bonn
Schlagwörter
(Deutsch)
Afghanistan Friedensprozess UN Friedensoperationen Bonn
Autor*innen
Miwa Panholzer Kato
Haupttitel (Englisch)
Building the foundations for lasting peace
Hauptuntertitel (Englisch)
examining the Afghan Bonn Process as a case study in post-conflict peacebuilding
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
227 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Ingfrid Schütz-Müller ,
Peter Gehrlich
Klassifikation
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines
AC Nummer
AC05040136
Utheses ID
4029
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
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