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Education to equality?
A postmodern feminist analysis of gender construction in EFL textbooks used in Austrian upper secondary- and vocational schools
Julia Michaela Farkalits
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Psychologie und Philosophie UF Englisch
Betreuer*in
Christiane Dalton-Puffer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37242
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29477.54422.177863-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit geht der Frage nach, wie Geschlecht in den Hörbeispielen von vier verschiedenen Englisch-Lehrbüchern durch Sprache konstruiert und dargestellt wird. Der Fokus liegt hierbei speziell auf stereotypen Repräsentationen von „typisch männlichem“ und „typisch weiblichem“ Kommunikationsverhalten sowie der Darstellung von sexistischem Sprachgebrauch in den jeweiligen Dialogen. Der erste Teil dieser Diplomarbeit beschäftigt sich daher mit relevanten Entwicklungen und Konzepten innerhalb der feministischen Theorie und deren Einfluss auf die Erforschung von Sprache und Geschlecht. Dabei wird die wichtige Rolle von Sprache für die Erreichung feministischer Ziele herausgearbeitet. Außerdem wird der Unterschied zwischen einem „modernen“ und „postmodernen“ Zugang zur feministischen Sprachforschung sichtbar gemacht und geklärt, weshalb diese Diplomarbeit einem „postmodernen“ Ansatz folgt. Im zweiten Teil wird die Rolle von schulischer Erziehung und Lehrbüchern im Hinblick auf die Verfestigung, oder aber auch Wandlung, von dominanten, heteronormativen Geschlechterdiskursen näher beleuchtet. Dafür wird die Diskurstheorie von Michel Foucault vorgestellt und deren Nützlichkeit für feministische Ziele herausgearbeitet. Weiters werden Maßnahmen des “undoing gender” für den Englisch-Unterricht sowie für die Gestaltung von Unterrichtsmitteln diskutiert. Der dritte und letzte Teil dieser Diplomarbeit beinhaltet die empirische Analyse der vier ausgewählten Englisch-Lehrbücher. Zwei davon werden zur Zeit an der österreichischen AHS-Oberstufe verwendet, während die anderen zwei für den Englisch-Unterricht an Berufsschulen konzipiert sind. Die Analyse beinhaltet sowohl einen quantitativen als auch einen qualitativen Teil und ist nach der Methode der Feministischen Kritischen Diskursanalyse ausgerichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Hörbeispiele Heterosexualität als Norm darstellen und alternative Formen der Sexualität oder der Geschlechtsidentitäten keine explizite Erwähnung finden. Weiters sind weibliche Charaktere in den Dialogen leicht unterrepräsentiert, mit Ausnahme der berufsrelevanten Hörbeispiele in einem der Bücher für die Berufsschule. Außerdem ist festzuhalten, dass stereotypisierte Darstellungen des Sprachverhaltens von Männern und Frauen in einigen Beispielen durchaus reproduziert werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
EFL textbooks gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Schulbuchanalyse Gender Englisch-Schulbücher
Autor*innen
Julia Michaela Farkalits
Haupttitel (Englisch)
Education to equality?
Hauptuntertitel (Englisch)
A postmodern feminist analysis of gender construction in EFL textbooks used in Austrian upper secondary- and vocational schools
Paralleltitel (Deutsch)
Erziehung zur Gleichberechtigung? Eine postmodern feministische Analyse von Geschlechter-Konstruktionen in Englisch als Fremdsprache Lehrwerken in österreichischen AHS-Oberstufen und Berufsschulen
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
150 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christiane Dalton-Puffer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC12410511
Utheses ID
33010
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1