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Terms of address in Shakespeare
Karin Ehrentraud
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Barbara Kryk-Kastovsky
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8362
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29476.56047.953962-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema dieser Diplomarbeit ist die Verwendung von Anredeformen bei Shakespeare. Diese Arbeit beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Arten von Titulierungen zur Benennung von Interaktionspartnern, nämlich mit Anredenomen und Anredepronomen, deren Anwendungsbereiche in fünf Tragödien von Shakespeare aufgezeigt werden. Die Methoden, die benutzt werden, um Informationen zur Verwendung von Anredeformen bei Shakespeare zu erhalten, sind einerseits das Einbeziehen von Kenntnissen aus bereits vorhandener Literatur und andererseits das Analysieren eines Textcorpus bestehend aus Romeo und Julia, Macbeth, Hamlet, Othello und König Lear. Da angenommen werden kann, dass schriftliche Quellen wie etwa Theaterstücke Hinweise über den alltäglichen Gebrauch von Anredeformen in vergangenen Epochen liefern, werden Shakespeares Tragödien zum Anlass genommen, um Aussagen darüber zu machen, wie das Anredeverhalten im elisabethanischen Zeitalter war. Im Bezug auf Anredenomen kann festgestellt werden, dass insgesamt in den fünf Shakespeare-Tragödien 150 verschiedene Nomen verwendet werden. Diese Wörter werden zuerst acht Kategorien zugeordnet bestehend aus Namen, Respektstiteln, Gattungsnamen, Schimpfwörtern, Kosenamen, Familienbezeichnungen, Berufsbezeichnungen und Bezeichnungen für übernatürliche Wesen. Danach werden die Anredenomen, die am häufigsten pro Kategorie vorkommen, ausführlich erläutert, wobei auf deren Häufigkeit in den fünf Theaterstücken, auf ihre typischen Verwendungszwecke und auf Verbindungen mit anderen Adjektiven und Pronomen hingewiesen wird. Neben den Anredenomen werden auch Anredepronomen thou und you in dieser Diplomarbeit behandelt, wobei der Fokus auf deren Verwendung in offizielle Beziehungen, familiäre Beziehungen, Liebesbeziehungen und Beziehungen zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen liegt. Es zeigt sich, dass die Nichtbefolgung von Anrederegeln weittragende Bedeutungen haben kann, da solche Normverletzungen Auskunft über emotionale, soziale und textbezogene Aspekte geben können.
Abstract
(Englisch)
The subject of this thesis is the employment of terms of address in Shakespeare. The paper deals with two different types of address expressions, namely with nouns and pronouns of address, and shows their range of application in five tragedies by Shakespeare. The methods which are used to gain insights into the use of address terms in Shakespeare are the study of already existing literature and the analysis of a text corpus comprising Romeo and Juliet, Macbeth, Hamlet, Othello and King Lear. Since it can be assumed that written documents such as plays provide insights into the common use of linguistic aspects in past times, it is concluded from Shakespeare’s tragedies how address behaviour was like in the Elizabethan Age. An investigation of nominal address terms revealed that in the five selected Shakespearean tragedies 150 different nouns of address are used. At first these items were classified according to the eight categories of names, titles of courtesy, generic terms, terms of abuse, terms of endearment, kinship terms, titles indicating occupation and terms for supernatural beings. Then the top items per category were discussed in more detail with regard to their overall number of instances, their range of application and collocations with adjectives and pronouns. Besides nominal address terms, pronouns of address are also examined, whereby the focus is on the use of pronominal address terms in official relationships, family relationships, love relationships and supernatural relationships. It becomes clear that the breaking of norms can have emotional, social and textual implications.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
address nouns address pronouns politeness T/V-distinction power semantics solidarity semantics address norms deviations from the norm
Schlagwörter
(Deutsch)
Anredenomen Anredepronomen Höflichkeit T/V-Unterscheidung Machtverhältnisse Solidaritätsverhältnisse Anredenormen Normabweichungen
Autor*innen
Karin Ehrentraud
Haupttitel (Englisch)
Terms of address in Shakespeare
Paralleltitel (Deutsch)
Anredeformen bei Shakespeare
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
130 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Barbara Kryk-Kastovsky
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.15 Historische Linguistik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.61 Pragmatik, Sprechakttheorie
AC Nummer
AC08078098
Utheses ID
7533
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1