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Crisis of masculinity in recent American fiction
Iris Kern
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Astrid Fellner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9021
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29439.93676.892063-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit bedient sich der Idee von Männlichkeit als einem Mythos, der eine kollektive Identität schafft, zur Analyse dreier zeitgenössischer US-Romane: Fight Club von Chuck Palahniuk, A Man in Full (Ein ganzer Kerl) von Tom Wolfe und Terrorist von John Updike. Ein historischer Abriss US-amerikanischer Männlichkeit, in der literarisch geschaffene Archetypen eine entscheidende Rolle spielen, zeigt den lange bestehenden Zusammenhang zwischen gesellschaftlich, kulturell und literarisch konstruierter Männlichkeit. In der Wissenschaft wird das Konzept der Männlichkeit aus verschiedenen Gründen als ‘in einer Krise befindlich’ beschrieben. Einerseits wird die gesellschaftliche und politische Unruhe, die aus der Globalisierung hervorgeht, als Identifikationsübel für Männer dargestellt. Andererseits gilt der Begriff der Männlichkeit als schwammig definiert und deshalb problematisch. Einige Wissenschafter erklären die Autoren von Romanen mit instabilen männlichen Hauptfiguren zu den Verantwortlichen für die geschlechtsspezifische Malaise. Der Idee, Männlichkeit und deren Krisenanfälligkeit wären literarisch erschaffene Konstrukte, wird mit der Analyse dreier Protagonisten nachgegangen. Es wird gezeigt, inwiefern verschiedene Faktoren, wie die Gesellschaft, Geschichte, Frauen und Gewalt, deren Eigen- und Fremdwahrnehmung als männlich beeinflussen, und in welchem Ausmaß diese Faktoren zur ‘Krise’ der maskulinen Identität beitragen. Die maskulinen Identitäten der Protagonisten können als literarisch geschaffene Mythen entlarvt werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis uses the concept of masculinity as a myth that establishes collective identity to analyze three contemporary US-American novels, namely Fight Club by Chuck Palahniuk, A Man in Full by Tom Wolfe and Terrorist by John Updike. A historical outline of masculinity in the United States, which focuses on the decisive role of fictional archetypes, illustrates the long-established connection between socially, culturally and fictionally created manhood. In academia, this very construct has been perceived as being ‘in crisis’ and there are various explanations why. First, social and political turmoil has been identified as the source of uneasiness for male dwellers in a globalized world. Second, a lack of concrete definitions of what the term masculinity actually comprises has rendered the concept rather elusive. Third, some scholars have held the creation of unstable characters in fiction responsible for masculine identity problems. The idea of masculinity per se as well as of its instability is exemplified in a literary analysis of three male protagonists. It is shown how various factors such as society, history, women and violence are depicted to affect those characters’ self-perception as well as their being perceived as masculine and to what extent those factors contribute to the ‘crisis’ of their gender identity. The protagonists’ masculine identities can largely be identified as mythical and fictional.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
masculinity antihero Fight Club A Man in Full Terrorist
Schlagwörter
(Deutsch)
Männlichkeit Antiheld Fight Club A Man in Full Terrorist
Autor*innen
Iris Kern
Haupttitel (Englisch)
Crisis of masculinity in recent American fiction
Paralleltitel (Deutsch)
Krise der Männlichkeit in zeitgenössischen US-Romanen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
101 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Astrid Fellner
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC08078199
Utheses ID
8132
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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