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Gender in den Theaterstücken von Sarah Kane
Melanie Koch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Margarete Rubik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.27454
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29430.12566.686955-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit den Fragen, ob und inwiefern Sarah Kanes Stücke "Zerbombt" und "4.48 Psychose" als subversiv in Hinblick auf die dargestellten Geschlechterrollen gelesen werden können und ob und wie sich Geschlechtsvorstellungen im Laufe von Kanes Schaffen verändert haben. Ausgehend von einem Artikel der deutschen Wissenschafterin Marion Gymnich werden die vier Konzepte "Stimme", "Blick", "Körper" und "Handlungsermächtigung" in diesen Stücken analysiert und es wird untersucht, inwieweit die anhand dieser Konzepte hergestellten Machtverhältnisse Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern haben. Den zweiten Teil meiner Untersuchungen bildet eine psychoanalytische Interpretation der Stücke, mit der den komplexen psychischen Vorgängen der Charaktere auf den Grund gegangen wird. Dabei spielt Sigmund Freuds Strukturmodell der Psyche (Ich - Es - Überich) eine Rolle; von großer Bedeutung sind jedoch auch die Theorien von Julia Kristeva, Luce Irigaray und Hélène Cixous, mit deren Hilfe andere wichtige Konzepte in den Stücken, wie Sexualität und Melancholie, analysiert und wiederum in Hinblick auf die präsentierten Machtverhältnisse und Geschlechterrollen diskutiert werden.
Abstract
(Englisch)
The thesis at hand is concerned with the questions of if and how Sarah Kane's plays "Blasted" and "4.48 Psychosis" can be read as subversive as far as the portrayal of gender roles is concerned, and if and how Kane's notions of gender changed in the course of her literary career. Based on an article by the German scholar Marion Gymnich, I first of all focused on the concepts of "voice", "gaze", "body" and "agency", and analysed how the power relations that come into existence through these concepts have an impact on the gender roles in the plays. The second parts of my analyses are constituted by a psychoanalytical approach to the plays in order to fully acount for the characters' deeply complex psychological processes. Here, Sigmund Freud's elaborations on the structure of the human psyche (ego - id - superego) play an important role, but also the theories of the French feminists Julia Kristeva, Luce Irigaray and Hélène Cixous are of great importance. With their help, other important concepts in the plays, like sexuality and melancholia, are analyzed and their implications on the power relations and gender roles are discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Sarah Kane Marion Gymnich voice gaze body agency Sigmund Freud Luce Irigaray sexuality parler-femme Hélène Cixous écriture féminine Julia Kristeva melancholia
Schlagwörter
(Deutsch)
Sarah Kane Marion Gymnich Stimme Blick Körper Handlungsermächtigung Sigmund Freud Luce Irigaray Sexualität parler-femme Hélène Cixous écriture féminine Julia Kristeva Melancholie
Autor*innen
Melanie Koch
Haupttitel (Deutsch)
Gender in den Theaterstücken von Sarah Kane
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
97 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Margarete Rubik
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC10864869
Utheses ID
24546
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1