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Freundschaften im Alltag
soziales Handeln in Freundschaftsbeziehungen berufstätiger Menschen
Katharina Müller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Rudolf Richter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8842
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29409.96419.463470-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit Freundschaftsbeziehungen berufstätiger Menschen und der Art und Weise, wie sie ihren FreundInnen im Alltagsleben Platz verschaffen. Gerade bei vollzeitberufstätigen Menschen wird davon ausgegangen, dass auf Grund von Zeitmangel und Überbelastung sich ein Pflegen von Freundschaften als schwieriger erweist, als bei Teilzeit- oder Geringfügigbeschäftigten. Da allerdings nicht jeder vollzeitberufstätige Mensch ein Einzelgänger ist, muss es Strategien und Handlungsmuster geben, denen sich berufstätige Menschen bedienen, um ihre Freundschaften aufrecht zu erhalten. Um zu veranschaulichen, wie dies von Statten gehen könnte, wurden Fallstudien erstellt. Diese bestehen aus einer kurzen Arbeitsplatzbeschreibung, der persönlichen Definition von Freundschaft, der Rekonstruktion des Erzählpfades und den Handlungsmustern, die ihre Freundschaftspflege charakterisiert. Somit geben diese Fallstudien einen persönlichen Einblick, wie berufstätige Menschen ihre Freundschaftsbeziehungen im Alltag gestalten können. Dabei darf nicht vergessen werden, dass jeder Mensch eine andere Vorstellung von dem, was eine Freundschaft ist, hat. Sowohl die Theorie als auch die Praxis zeigt, dass Freundschaft nicht gleich Freundschaft ist. Weiters existieren neben dieser Beziehungsform weitere Beziehungsformen, die auf diese Einfluss nehmen. Je nachdem, welcher Sinn einer Freundschaft zugeschrieben wird, desto unterschiedlicher gestaltet sich die Freundschaftsbeziehung. Der Sinn und folglich das soziales Handeln stellen somit wichtige Faktoren einer Freundschaft dar. Auf diesen aufbauend wird die Freundschaftsbeziehung zu dem, was sie im Endeffekt ist, eine individuelle Beziehungsform, die eine soziologische Relevanz aufweist. Denn durch das Verlieren der Bedeutung traditioneller Beziehungen und durch die immer stärker werdende Individualisierung der Lebensführung, sind Freundschaftsbeziehungen eine Stütze und geben eine Orientierung im Lebensverlauf jedes Menschen in einer Gesellschaft.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Friendship Relationship Social Interaction Everyday Life Time
Schlagwörter
(Deutsch)
Freundschaft Zwischenmenschliche Beziehung Soziales Handeln Alltag Zeit
Autor*innen
Katharina Müller
Haupttitel (Deutsch)
Freundschaften im Alltag
Hauptuntertitel (Deutsch)
soziales Handeln in Freundschaftsbeziehungen berufstätiger Menschen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
85 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Richter
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.02 Theorie der Soziologie ,
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.20 Formen des Zusammenlebens: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.33 Frau ,
71 Soziologie > 71.51 Werte, Normen
AC Nummer
AC08048387
Utheses ID
7968
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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