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Die Sprache der kommunistischen Propaganda in der DDR und in Polen
eine soziolinguistisch - sozioterminologische Analyse
Andreas Dominik Sucharski
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Gerhard Budin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5356
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29394.32935.969254-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In meiner Arbeit wird die Sprache der kommunistischen Propaganda in der DDR und in der Volksrepublik Polen beleuchtet. Es werden neben sprachlichen Charakteristika auf der terminologischen und inhaltlichen Ebene, sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen der DDR und Polen in dieser Hinsicht aufgezeigt. Dabei werden auch Landesspezifika untersucht. Die Arbeit gliedert sich in 7 Kapitel: Im ersten Kapitel wird die Auswirkung der Propaganda und ihrer Sprache auf die heutige Situation in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen untersucht. Das zweite Kapitel widmet sich dem Ursprung des Wortes „Propaganda“, ferner der Etymologie seiner heutigen Bedeutung im historischen Kontext. Im dritten Kapitel werden die unterschiedlichen Methoden der kritischen Diskursanalyse vorgestellt, wobei dieses lediglich einen Ausgangspunkt für diese Arbeit darstellt, jedoch keine bestimmte Diskursanalyse für die weitere Vorgehensweise bestimmt. Das vierte Kapitel bildet das Rückgrat dieser Arbeit und spaltet sich in zwei Fragestellungen auf. Die erste Fragestellung umfasst exemplarische Beispiele des Propagandavokabulars in der DDR und in der Volksrepublik Polen und seines Gebrauchs. Es werden polnische und deutsche Begriffe vorgestellt – und wenn vorhanden – ihre Entsprechungen gegenübergestellt. Es werden aber auch landesspezifische Begriffe beleuchtet. Die zweite Fragestellung umfasst Unterschiede zwischen und Formen von Agitation und Propaganda und den daraus resultierenden Einsatz unterschiedlicher Medienformen. Das fünfte Kapitel verschafft einen Überblick über den Einsatz von Agitation und Propaganda in den unterschiedlichsten Bereichen. Dabei wird die Rolle der Massenorganisationen in der DDR und der Volksrepublik Polen analysiert. Ferner wird beleuchtet, wie die Propaganda am Arbeitsplatz und in der Schule zum Zwecke der Indoktrinierung eingesetzt wird. Auch werden exemplarisch propagandistisch ausgenutzte Feiertage und die Verquickung von Propaganda mit Presse, Literatur und Zensur beleuchtet. Dabei werden jeweils landesspezifische Unterschiede herausgearbeitet. Im sechsten Kapitel dienen die Geschehnisse rund um den Prager Frühling als Ausgangspunkt für eine exemplarische Beleuchtung der Propaganda- und Kommunikationspolitik der kommunistischen Führungen. Es werden die unterschiedlichen Auswirkungen des Prager Frühlings auf die Situation in der DDR und der Volksrepublik Polen beleuchtet, Reaktionen und Propagandasprache analysiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Einleitung und Relevanz des Themas aus heutiger Sicht das Wort Propaganda und dessen Bedeutung im Wandel der Zeit Untersuchungsmethoden kritischer Diskursanalyse und Sozioanalyse Charakterisierung der Propaganda Aufbau und Verbreitung von Propaganda in der DDR und Polen unter besonderer Berücksichtigung der propagandistischen Institutionen 1968 - der Prager Frühling in der politischen Sprache
Autor*innen
Andreas Dominik Sucharski
Haupttitel (Deutsch)
Die Sprache der kommunistischen Propaganda in der DDR und in Polen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine soziolinguistisch - sozioterminologische Analyse
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
160 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines
AC Nummer
AC07773242
Utheses ID
4793
Studienkennzahl
UA | 324 | 342 | 375 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1