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Cybermobbing, Mobbing im Internet unter Jugendlichen
Bettina Amberger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gerit Götzenbrucker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.13043
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29384.92804.814655-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Cybermobbing unter Jugendli-chen. Unter Cybermobbing versteht man Angriffe über das Internet. Hierbei wird das Opfer diffamiert, es werden Beleidigungen oder Drohungen an das Opfer gesendet. Cybermobber können aber auch versuchen den guten Ruf einer Person zu ruinieren oder deren soziale Beziehungen zu zerstören. Unklar ist bis jetzt, ob Cybermobbing als ei-genständiges Problem zu betrachten ist, oder dieses eine Spielart von traditionellem Mobbing darstellt. Im theoretischen Teil soll deswegen zunächst auf das Phänomen Mobbing in der Schule näher eingegangen werden. Dabei wird eine kurze Begriffsdefinition vorgenommen und auch die Merkmale sowie die Rollen der am Mobbingvorfall beteiligten Personen ge-nauer beschrieben. Den zweiten großen Block des Theorieteils stellt das Web 2.0 dar. Viele Anwendungen des Web 2.0 ermöglichen und erleichtern Cybermobbing, weswe-gen auf das Web 2.0 besonders eingegangen werden muss. In engem Zusammenhang damit stehen einige Merkmale der computervermittelten Kommunikation. Abschließend soll der aktuelle Forschungsstand zu Cybermobbing aufgezeigt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Befragung durchgeführt, um zu ermitteln, ob das Problem Cybermobbing auch in Österreich existiert. Dazu wurden insgesamt 205 Schü-ler aus der Hauptschule Frohnleiten und dem Bundesgymnasium und Bundesrealgym-nasium Bruck an der Mur durchgeführt. Es hat sich ergeben, dass rund 15 Prozent aller Befragten bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht haben. Vergleiche wurden auch hinsichtlich Schulform und Geschlecht durchgeführt. Mädchen und Jungen sind in gleichem Ausmaß von Cybermobbing betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Cybermobbing zu werden, ist bei Schülern aus dem Gymnasium leicht höher als bei den Hauptschülern. Die Anonymität des Internets spielt eine große Rolle und stellt das Hauptnutzungsmotiv von Cybermobbing dar. Gemobbt werden die Jugendlichen vor-wiegend über Facebook oder andere Soziale Netzwerkseiten, gefolgt von Chatrooms und E-Mails. Die dazugehörigen SPSS-Auswürfe finden sich auf der beigelegten CD-ROM.
Abstract
(Englisch)
This Master Thesis deals with Cyberbullying among adolescents. Cyberbullying means attacks via Internet. There are different types of these attacks. It is possible, that people send threatening, mean or offending messages. But they can also spread rumours about the victim, tell lies or try to destroy the friendships and other social relations of the vic-tim. There are different opinions about how to deal with Cyberbullying. Some Authors say, it’s a form of traditional Bullying, some say it’s an independent problem. Therefore is the first part of the theoretical background about Bullying in schools. There is a definition of Bullying and a description of the main characteristics of Bullying. This is necessary to make out the differences between Bullying and Cyberbullying. The se-cond part deals with the Internet and especially the Web 2.0. Many applications of the Web 2.0 enhance Cyberbullying. It is easy to post a mean Video or Photo on the Inter-net in these days. That’s the reason why the concepts of Web 2.0 have to be explained. Together with Web 2.0 there has to be a focus on computer-mediated communication as well. The last part is about Cyberbullying. Current Studies about Cyberbullying are described as well. The survey has been conducted in two schools in Styria/Austria. 205 pupils filled out a standardised questionnaire about Bullying and Cyberbullying. It has been shown, that the problem Cyberbullying does exist in Austria. About 15 percent of the pupils in the survey have been victims of Cyberbullying in the past two months. I searched for differences between the genders and the two types of schools (Hauptschule und Bun-desgymnasium und Bundesrealygmnasium). There have been no differences. Boys and girls are both victims of Cyberbullying. The chance of being a victim of Cyberbullying is slightly higher for pupils from the Bundesgymnasium. The anonymity of the Internet is the main reason to become a cyberbully. Social networks are mainly used for Cyber-bullying, followed by Chatrooms and E-Mail. The SPSS-Outputs are on the CD-ROM.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Cyberbullying Electronic Bullying
Schlagwörter
(Deutsch)
Cybermobbing Cyberbullying
Autor*innen
Bettina Amberger
Haupttitel (Deutsch)
Cybermobbing, Mobbing im Internet unter Jugendlichen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
VI, 140 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerit Götzenbrucker
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08432286
Utheses ID
11733
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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