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"The harm that has a name"
lesbisches Erleben von Street Harassment im öffentlichen Raum Wien
Brigitte Temel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Sigrid Schmitz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39376
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29343.44337.459170-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Trotz einer immer größer werdenden internationalen sozialen Bewegung, welche das Ziel verfolgt Street Harassment zu beenden, hat das Thema bisher wenig Beachtung im wissenschaftlichen Diskurs gefunden. Vor allem Forschung zu lesbischen Frauen* und Street Harassment ist kaum vorhanden. Darüber hinaus wird in Studien oft mit einem undifferenzierten Frauen*begriff gearbeitet. Wenn der Umgang von Frauen* mit Street Harassment thematisiert wurde, war dieser vor allem auf präventive Strategien sowie Strategien in konkreten Situationen von Street Harassment beschränkt. Darüber hinaus existiert im deutschsprachigen Raum – im Gegensatz zum englischsprachigen Raum – wenig Forschung zu Street Harassment. Ziel dieser Arbeit ist es daher, zum aktuellen Forschungsstand beizutragen und diesen um die Perspektive lesbischer Frauen* zu erweitern. Im Fokus dieser Forschung steht die Frage, wie lesbische Frauen* den öffentlichen Raum in Wien erleben, welche Erfahrungen von Street Harassment sie machen und welche Konsequenzen diese nach sich ziehen. Ein besonderer Schwerpunkt ist der Umgang der interviewten Frauen* mit Street Harassment und die dafür von ihnen entwickelten Handlungsstrategien. Mit Hilfe eines intersektionalen Ansatzes werden die Überschneidungen zwischen Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Geschlechterperformance und Körperlichkeit untersucht. Um ein differenziertes Bild physischer und psychischer Konsequenzen sowie Konsequenzen von Street Harassment auf Raumnutzung, -erfahrung sowie Verhaltensweisen zu gewinnen, werden außerdem Gefühle und körperbezogene Reaktionen auf Street Harassment in der Forschung berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Street Harassment weitreichende Folgen für lesbische Frauen* hat. Diese betreffen sowohl die physische und psychische Gesundheit, als auch das Erleben des öffentlichen Raums in Wien, Verhaltensweisen und Raumnutzung. --- 1 CD in Printversion vorhanden
Abstract
(Englisch)
Despite a growing international social movement, whose aim is to end street harassment, there is hardly any research on the topic. Prior studies have especially failed to address lesbians’ experiences of street harassment. Furthermore, studies often operate with an undifferentiated understanding of the category ‚women’. When studies approach the topic of strategies of coping with street harassment, they often reduce these to strategies concerning actual situations of street harassment or strategies to prevent situations of street harassment. In addition, there is little research about street harassment in German speaking countries. The overall aim of this research is to address current academic voids and to add to the knowledge of lesbians’ experience of street harassment. The major research question is how lesbians experience public spaces in Vienna, which experiences of street harassment they have and the resulting consequences. Drawing on an intersectional approach, the intersections of gender, sexual orientation, gender performance and the physicality of bodies are analysed. Furthermore, emotional and somatic reactions to street harassment will be adressed to create a differentiated knowledge about the physical and psychological consequences of experiencing street harassment, as well as the consequences concerning behavior patterns and the negotiation of public spaces. This study shows that street harassment has serious consequences for lesbians regarding their physical as well as mental health. Furthermore, street harassment affects how lesbians experience public spaces in Vienna, their behavior patterns and their negotiation of public spaces. --- 1 CD in Printversion vorhanden

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Street Harassment
Schlagwörter
(Deutsch)
Intersektionalität Heteronormativität öffentlicher Raum lesbische Frauen
Autor*innen
Brigitte Temel
Haupttitel (Deutsch)
"The harm that has a name"
Hauptuntertitel (Deutsch)
lesbisches Erleben von Street Harassment im öffentlichen Raum Wien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
127 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sigrid Schmitz
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten ,
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC13083217
Utheses ID
34880
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1