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Explaining the shift of Indian foreign policy towards the United States post 1998
analyzing competing frameworks
Sven Egbers
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hans-Georg Heinrich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9740
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29272.79275.737059-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit dient dem Verständnis der Neuausrichtung der Indischen Außenpolitik gegenüber den Vereinigten Staaten, die nach den Atomtests im Jahr 1998 begann. Sie analysiert die Schlüsselmotive und Beweggründe, die zum positiven Wandel der Indischen US Politik führten. Als Grundlage bedient sich diese Arbeit zweier verschiedener Theorien der Außenpolitik, dem Liberalismus und dem Realismus. Die vorliegende Abhandlung zeigt, dass die beiden Ansätze verschiedene Argumente und Erklärungen geben um den Richtungswechsel in Indiens US Politik zu begründen. In diesem Zusammenhang argumentieren die Anhänger der Theorie des Demokratischen Friedens dass die gemeinsamen demokratischen Modelle und die daraus resultierenden kollektiven Werte die Hauptbeweggründe für den erfolgten außenpolitischen Wechsel nach 1998 gewesen sind. Der ökonomische Interdependenzansatz behauptet wiederum, dass die erhöhte wirtschaftliche Kooperation entscheidenden Einfluss auf die politischen Beziehungen zwischen Indien und der USA hatte und so ausschlaggebend zur Neuausrichtung beitrug. Diese Arbeit verdeutlicht jedoch, dass die gemeinsamen demokratischen Werte und die ökonomische Zusammenarbeit nicht die außenpolitischen Veränderungen der Indischen US Politik nach 1998 erklären können. Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass strukturelle Realisten die überzeugendsten Argumente liefern um den kürzlich erfolgten Richtungswechsel in der indischen Außenpolitik zu erklären. Strukturelle Realisten sind der Auffassung, dass die nationale Sicherheit Indiens der bestimmende Grund der Neuausrichtung gewesen sei. Diese Arbeit hat gezeigt, dass der in den 1990er Jahren begonnene Aufstieg Chinas die größte Bedrohung für Indiens nationale Sicherheit darstellt. Strukturellen Realisten haben festgestellt, dass Indien auf die Hilfe einer außerregionalen Macht angewiesen war um mit dem Aufstieg Chinas mithalten zu können. In diesem Sinne hat Indien besonders seine Beziehungen gegenüber den Vereinigten Staaten verbessern können. Im Sinne der "Balance of Threat Theory" hat Indien mit Unterstützung der USA seine Militärische Macht vergrößert um so gemeinsam mit den Vereinigten Staaten den immer größer werdenden Einfluss chinesischer Macht in der asiatischen Region einzudämmen.
Abstract
(Englisch)
This paper attempts to understand the realignment of Indian foreign policy towards the United States, a process that started after the 1998 Indian nuclear tests. It analyzes the key motives and driving forces that initiated the realignment of India’s U.S. policy. For the analysis this thesis has used two different approaches of explaining the changes in Indian foreign policy. This study has shown that the theories of liberalism and realism have differing explanations and arguments to explain the shift in India’s US policy. Democratic Peace theorists argue that common democratic models and shared democratic values have been the main driving forces behind the recent shift. Economic Interdependence theorists hold that increased economic cooperation had a decisive effect on the overall relationship between India and the United States and therefore contributed to the realignment process. However this paper has evidence to suggest that shared democratic values and economic cooperation can not give satisfying explanations on why India started to reorient its foreign policy in direction United States after it conducted three nuclear devices in 1998. This paper concludes that structural realist provide convincing arguments to show that national security issues were the main driving factor in this realignment process. It has been shown that a rising China constitutes the biggest major threat to India’s national security, which forms the basis for Indo-US cooperation in the recent years. Structural realists recognized that India needed the help of an extra regional power like the United States to cope with the pressures of China’s rise. This school of thought explains India’s engagement with the United States was based on ‘Balance of Threat’ strategies to deal with the security challenge it perceives with the rise of China. The ‘Balance of Threat Theory’ model illustrates that India sought to increase its own military capabilities (internal balancing), and established a formal alliance with the United States (external balancing) to preserve its own national interest by checking an increasingly powerful China in the Asian region.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Indien Außenpolitik USA
Autor*innen
Sven Egbers
Haupttitel (Englisch)
Explaining the shift of Indian foreign policy towards the United States post 1998
Hauptuntertitel (Englisch)
analyzing competing frameworks
Paralleltitel (Deutsch)
Die Neuausrichtung der Indischen Außenpolitik gegenüber den USA nach 1998 ; eine Analyse konkurrierender Ansätze
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
127 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Hans-Georg Heinrich
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08209028
Utheses ID
8790
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1