Detailansicht

Historische und rezente Entwicklung des lebenslangen Lernens in Europa
Motivation und Einstellungen bei älteren Menschen (50+)
Johanna Selecka
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Schulz
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7570
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29221.07516.882366-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Dissertationsarbeit beschreibt das Thema „Lebenslanges Lernen“ und Motivationen sowie Meinungen zum Lebenslangen Lernen älterer Menschen. Viele ältere Personen kompensieren ihre zunehmende Einsamkeit mit einem Studium an der Universität des „dritten“ Alters. Historisch gesehen entwickelte sich die Weiterbildung „50+“ erst nach dem Zweiten Weltkrieg und ab den 70er Jahren mit einer größeren Intensität. In meiner Arbeit gehe ich folgenden Fragen nach: - Was motiviert Menschen aktiv an Bildung und Lernen im Alter teilzunehmen? - Welche Ansicht vertreten ältere Studierende zum Modell „Lebenslanges Lernen“ Der empirische Teil meiner Arbeit beruht auf 10 qualitativen Interviews mit Personen, die auf der „Universität des Dritten Lebensalters“ auf der Comenius Universität in Pressburg (Bratislava) studieren. Für die Interviews wurden Gesprächspartner ausgewählt, die kurz vor ihrer Pensionierung oder bereits in Pension sind. Auf das Bildungsverhalten von älteren Personen wirken neben dem sozialen Lernklima noch weitere Faktoren ein, die sich förderlich oder aber auch hemmend gestalten können. Lernfähigkeit und Lerntempo in älteren Jahren geht verloren und ist nicht immer als Voraussetzung zu erwarten. Für die Institutionen ist die „Generation 50+“ im mehrfachen Sinne interessant weiterzubilden. Die Lernaktivität und das adäquate Lernklima bleiben auch in älteren Jahren erhalten. Die sozialen, persönlichen, psychischen und kognitiven Faktoren sind auch Haupteinflussfaktoren auf die Lernmotivation. Die wichtigsten Motive für die Weiterbildung im Alter sind vor allem die Angst vor der sozialen Isolation und Einsamkeit, der Wunsch nach geistiger Fitness im Alter und das Bedürfnis einer generellen Wissenserweiterung auch auf neuen Gebieten, wie z.B. moderne Kommunikationstechnologie, Fremdsprache, Evidenzdatenerfassung usw. Das lebenslange Lernen älterer Menschen leistet einen Beitrag für die Gesellschaft und hat eine positive Bedeutung auf das Wohlbefinden älterer Menschen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lernprozeß Senioren Depressionen Alzheimer
Autor*innen
Johanna Selecka
Haupttitel (Deutsch)
Historische und rezente Entwicklung des lebenslangen Lernens in Europa
Hauptuntertitel (Deutsch)
Motivation und Einstellungen bei älteren Menschen (50+)
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
164 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Wolfgang Schulz ,
Hildegard Weiss
Klassifikation
71 Soziologie > 71.36 Alterssoziologie
AC Nummer
AC08059138
Utheses ID
6864
Studienkennzahl
UA | 092 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1