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Ernährungssicherheit im Kontext gewalttätiger Konflikte
zwischen Theorie und Praxis
Simon Huber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Walter Schicho
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11341
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29221.04769.937964-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ernährungssicherheit als biologischer Ansatz rückt den individuellen Ernährungsstatus ins Zentrum der Betrachtung und existiert dann, wenn neben der Verfügbarkeit von und dem Zugang zu Nahrung auch noch der richtige Gebrauch und die biologische Verwertung von Nahrung stabil gewährleistet sind. Verschiedene Risikoquellen, u.a. gewalttätige Konflikte, können nun diese Stabilität gefährden und zu Ernährungsunsicherheit führen. Diese manifestiert sich als Fehlernährung, welche die Leistungsfähigkeit der Betroffenen verringert und sich somit negativ auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ganzer Regionen und Länder auswirken kann. Ernährungssicherheit ist daher eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der Millenniumentwicklungsziele. Doch auch moralische und humanitäre Gründe (z.B. die Menschenrechte) stellen einen Antrieb bei der Verbesserung der weltweiten Ernährungssituation dar. Gegenstand der Diplomarbeit ist zunächst das Konzept der Ernährungssicherheit. Was bedeutet Ernährungssicherheit und wie entsteht diese? Was sind die Besonderheiten des Konzepts und wodurch unterscheidet es sich von anderen? Wie wird Ernährungssicherheit gemessen und was ist eigentlich ihr Gegenteil? Im Anschluss daran wird der Kontext gewalttätiger Konflikte analysiert. Gibt es überhaupt eine (Wechsel-) Wirkung zwischen Ernährungssicherheit und gewalttätigen Konflikten? Wenn ja, wie stellt sich diese in der Theorie dar? Der dritte Teil der Arbeit überprüft, inwieweit praktische Beispiele die zuvor aufgestellten theoretischen Annahmen der Arbeit bezüglich der Beziehung zwischen Ernährungssicherheit und gewalttätigen Konflikten bestätigen oder widerlegen. Eine Conclusio zieht schließlich Schlüsse aus den Analysen und Gegenüberstellungen von Theorie und Praxis.
Abstract
(Englisch)
Nutrition security is a biological concept that focuses on the individual nutritional status. It is achieved when food is available, accessible and satisfactorily used and utilized at all times. Various sources of risk, e.g. violent conflicts, can threaten the stability and lead to nutrition insecurity. This manifests as malnutrition, which reduces the individual’s (productive) capacity and thus can negatively affect the economic and social development of entire regions and countries. Nutrition security is therefore a fundamental prerequisite for the successful implementation of the Millennium Development Goals. But also moral and humanitarian reasons (e.g. human rights) are a motivation for the improvement of the global nutrition situation. In the beginning, the subject of the diploma thesis is the concept of nutrition security. What is nutrition security? What are the characteristics of the concept and how does it differ from others? How can nutrition security be measured and what is actually its opposite? After that, the context of violent conflicts is analyzed. Are there any (inter-) actions between nutrition security and violent conflicts? If so, how do they look like in theory? The third part of the study examines practical examples to prove/disprove the theoretical assumptions regarding the relationship between nutrition security and violent conflicts. The final part of the paper draws conclusions from the analyses and comparisons between theory and practice.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
nutrition security violent conflicts Sub-Saharan Africa Ethiopia Democratic Republic of the Congo
Schlagwörter
(Deutsch)
Ernährungssicherheit gewalttätige Konflikte Subsahara-Afrika Äthiopien Demokratische Republik Kongo
Autor*innen
Simon Huber
Haupttitel (Deutsch)
Ernährungssicherheit im Kontext gewalttätiger Konflikte
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwischen Theorie und Praxis
Paralleltitel (Englisch)
Nutrition Security in the context of violent conflicts
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
III, 115 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Walter Schicho
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.92 Afrika südlich der Sahara ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung
AC Nummer
AC08276721
Utheses ID
10233
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1