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Programming models for parallel computing
Martin Wimmer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Betreuer*in
Siegfried Benkner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8336
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29216.11924.175765-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit dem Auftauchen von Multicore Prozessoren beginnt parallele Programmierung den Massenmarkt zu erobern. Derzeit ist der Parallelismus noch relativ eingeschränkt, da aktuelle Prozessoren nur über eine geringe Anzahl an Kernen verfügen, doch schon bald wird der Schritt zu Prozessoren mit Hunderten an Kernen vollzogen sein. Während sich die Hardware unaufhaltsam in Richtung Parallelismus weiterentwickelt, ist es für Softwareentwickler schwierig, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Parallele Programmierung erfordert neue Ansätze gegenüber den bisher verwendeten sequentiellen Programmiermodellen. In der Vergangenheit war es ausreichend, die nächste Prozessorgeneration abzuwarten, um Computerprogramme zu beschleunigen. Heute jedoch kann ein sequentielles Programm mit einem neuen Prozessor sogar langsamer werden, da die Geschwindigkeit eines einzelnen Prozessorkerns nun oft zugunsten einer größeren Gesamtzahl an Kernen in einem Prozessor reduziert wird. Angesichts dieser Tatsache wird es in der Softwareentwicklung in Zukunft notwendig sein, Parallelismus explizit auszunutzen, um weiterhin performante Programme zu entwickeln, die auch auf zukünftigen Prozessorgenerationen skalieren. Die Problematik liegt dabei darin, dass aktuelle Programmiermodelle weiterhin auf dem sogenannten "Assembler der parallelen Programmierung", d.h. auf Multithreading für Shared-Memory- sowie auf Message Passing für Distributed-Memory Architekturen basieren, was zu einer geringen Produktivität und einer hohen Fehleranfälligkeit führt. Um dies zu ändern, wird an neuen Programmiermodellen, -sprachen und -werkzeugen, die Parallelismus auf einer höheren Abstraktionsebene als bisherige Programmiermodelle zu behandeln versprechen, geforscht. Auch wenn bereits einige Teilerfolge erzielt wurden und es gute, performante Lösungen für bestimmte Bereiche gibt, konnte bis jetzt noch kein allgemeingültiges paralleles Programmiermodell entwickelt werden - viele bezweifeln, dass das überhaupt möglich ist. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über aktuelle Entwicklungen bei parallelen Programmiermodellen zu geben. Da homogenen Multi- und Manycore Prozessoren in nächster Zukunft die meiste Bedeutung zukommen wird, wird das Hauptaugenmerk darauf gelegt, inwieweit die behandelten Programmiermodelle für diese Plattformen nützlich sind. Durch den Vergleich unterschiedlicher, auch experimenteller Ansätze soll erkennbar werden, wohin die Entwicklung geht und welche Werkzeuge aktuell verwendet werden können.
Abstract
(Englisch)
With the emergence of multi-core processors in the consumer market, parallel computing is moving to the mainstream. Currently parallelism is still very restricted as modern consumer computers only contain a small number of cores. Nonetheless, the number is constantly increasing, and the time will come when we move to hundreds of cores. For software developers it is becoming more difficult to keep up with these new developments. Parallel programming requires a new way of thinking. No longer will a new processor generation accelerate every existing program. On the contrary, some programs might even get slower because good single-thread performance of a processor is traded in for a higher level of parallelism. For that reason, it becomes necessary to exploit parallelism explicitly and to make sure that the program scales well. Unfortunately, parallelism in current programming models is mostly based on the "assembler of parallel programming", namely low level threading for shared multiprocessors and message passing for distributed multiprocessors. This leads to low programmer productivity and erroneous programs. Because of this, a lot of effort is put into developing new high level programming models, languages and tools that should help parallel programming to keep up with hardware development. Although there have been successes in different areas, no good all-round solution has emerged until now, and there are doubts that there ever will be one. The aim of this work is to give an overview of current developments in the area of parallel programming models. The focus is put onto programming models for multi- and many-core architectures as this is the area most relevant for the near future. Through the comparison of different approaches, including experimental ones, the reader will be able to see which existing programming models can be used for which tasks and to anticipate future developments.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
parallelization programming models programming languages distributed systems multi-core GPU Cell processor OpenMP MPI Cilk TBB HPF Chapel X10
Schlagwörter
(Deutsch)
Parallelisierung Programmiermodelle Programmiersprachen Verteilte Systeme Multicore GPU Cell Prozessor OpenMP MPI Cilk TBB HPF Chapel X10
Autor*innen
Martin Wimmer
Haupttitel (Englisch)
Programming models for parallel computing
Paralleltitel (Deutsch)
Programmiermodelle für das parallel computing
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
118 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Siegfried Benkner
Klassifikationen
54 Informatik > 54.25 Parallele Datenverarbeitung ,
54 Informatik > 54.31 Rechnerarchitektur ,
54 Informatik > 54.53 Programmiersprachen
AC Nummer
AC08154297
Utheses ID
7512
Studienkennzahl
UA | 066 | 940 | |
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