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School violence in young adult fiction
Maria Irina Trattnig
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Susanne Reichl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.12325
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29159.82930.795870-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Schulgewalt ist kein neues Phänomen. Heutzutage existiert es jedoch noch immer an vielen Schulen und deshalb müssen Lösungen gefunden werden, um diesem ernstzunehmenden Problem entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit wie man mit diesem sensiblen Thema im Fremdsprachenunterricht umgehen könnte, wäre der Gebrauch eines literarischen Werkes, welches einen großen Einfluss auf die Leser hat: es ermöglicht ihnen ihre persönlichen Ansichten und Ideen in die Welt des Textes einzubringen. Dadurch werden die Schüler hoffentlich begreifen, dass es falsch ist, andere Schüler zu quälen, um Macht über sie zu gewinnen. Was das Unterrichten von Literatur anbelangt, gibt es viele Argumente, die für den Einsatz literarischer Werke in Situationen in denen Englisch als Fremdsprache unterrichtet wird sprechen, insbesondere jene Werke, die für Heranwachsende verfasst sind, weil „Literatur ist ein Bereich für die Anwendung mentaler Kraft, es ist ein Bereich für Kreativität, es ist ein Bereich, der Platz für all die persönlichen Elemente von Interaktion, Mitwirkung, Anliegen und Persönlichkeit bieten kann“ (McRae, 1991: 6). Demzufolge erzieht Literatur die gesamte Person. Um dies zu erreichen, müssen Lehrer nicht nur ein literarisches Werk auswählen, welches am ehesten deren Absichten und Lernzielen entspricht, sondern sie müssen sich auch für eine geeignete Herangehensweise entscheiden, welche ihren Lernzielvorstellungen gerecht wird, um den Literatur- und Sprachlernprozess der Schüler zu steigern. Zusätzlich könnten sich in diesem Prozess auch die Lehrerrollen ändern. Dies hängt von den Lehrmethoden und den Herangehensweisen ab, die im Unterricht verwendet werden. In diesem Zusammenhang würde ich gerne hervorheben, dass das Hauptziel der Lehrer jenes sein sollte, die Schüler zu ermutigen und motivieren, literarische Werke mit Freude und Vergnügen zu lesen. Persönlich denke ich, dass der Umgang mit Literatur im Fremdsprachenunterricht mehr bedeutet, als nur das Lesen von Texten: es sollte den Schülern ermöglichen, die Welt des Textes auf einer persönlichen Erfahrungsebene zu erforschen. Demzufolge sollte dies zur persönlichen Entwicklung des Schülers führen, welches auch eines der Hauptziele der Unterrichtseinheit in dieser Diplomarbeit darstellt. Weiters habe ich mich in Bezug auf die Unterrichtseinheit dazu entschlossen das Lernzirkel-Modell („Stationenlernen“) zu verwenden, welches den Schülern ermöglicht verschiedene Aktivitäten unabhängig vom Lehrer zu bearbeiten, entweder alleine, zu zweit oder in Gruppen (vgl. Dickinson, 1987: 59). Auf diese Weise richtet sich diese schülerorientierte Lehrmethode auf die Entwicklung von Schülerkompetenzen für das lebensbegleitende autonome Lernen. Zusätzlich habe ich Aktivitäten für das Stationenlernen entworfen, welche auch die persönliche Entwicklung der Schüler fördern sollen, indem man den Schülern erlaubt, ihre persönlichen Gedanken und Gefühle in den Prozess der Meinungsbildung über ein spezielles literarisches Werk einzubringen. Nachdem die Schüler letztendlich zahlreiche verschiedene Aktivitäten („Stationen“) bearbeitet haben, werden sie hoffentlich verstehen, dass es besser ist ihren Verstand zu benutzen anstatt ihrer Fäuste, um Konflikte in der Schule zu lösen.
Abstract
(Englisch)
School violence is not a new phenomenon. Nowadays, however, it still exists at many schools and therefore solutions have to be found in order to encounter this serious problem. One possible way of dealing with such a sensitive topic in the foreign language classroom might be to use a literary work which has a strong impact on readers: it enables them to bring their own views and ideas into the world of the text they enter. Thus, the students will hopefully realize that it is wrong to tantalize other students in order to gain power over them. As far as literature teaching is concerned, there are many arguments for using literary works, in particular those written for young adults, in EFL settings since “literature is a space for the exercise of mental energy; it is a space for creativity; it is a space where the personal elements of interaction, involvement, concern and personality can all be accommodated” (McRae, 1991: 6). As a consequence, literature educates the whole person. Therefore, teachers do not only have to select a literary work that is most suitable for their teaching purposes and aims, but they also have to decide upon an appropriate approach which embraces their learning objectives in order to make the students’ literature as well as language learning process become successful. In addition, the roles of the teachers might also change during this process depending on the teaching methods and approaches that are used in class. In this context, I would like to point out that the teacher’s primary aim should be to encourage and motivate students to read literary works with enjoyment and pleasure. Personally, I think that dealing with literature in the foreign language classroom is more than just reading texts: it should enable the students to explore the world of a literary text on a personal level of experience. As a consequence, this should lead to the students’ personal growth which is also one of the major aims that should be achieved in the teaching unit of this diploma thesis. Furthermore, with regard to this teaching unit, I have decided to use the Circle Model which enables students to work on different activities independently of the teacher, either alone, in pairs or in groups (cf. Dickinson, 1987: 59). Thus, this student-centred teaching method aims at developing the students’ competences for autonomous life-long learning. In addition, I have designed activities arranged within the Circle Model that should also foster the students’ personal development by allowing them to bring in their personal thoughts and feelings in the process of meaning creation of a specific literary work. Finally, after having completed several different activities within the Circle Model, the students may hopefully understand that it is better to use their brain instead of their fists to solve conflicts at school.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
young adult literature school violence teaching approaches Circle Model
Schlagwörter
(Deutsch)
Jugendliteratur Schulgewalt Unterrichtsmethoden Lernzirkel-Modell
Autor*innen
Maria Irina Trattnig
Haupttitel (Englisch)
School violence in young adult fiction
Paralleltitel (Deutsch)
Schulgewalt in Jugendliteratur
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
112 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Susanne Reichl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.60 Schreibunterricht, Leseunterricht ,
81 Bildungswesen > 81.62 Curriculum
AC Nummer
AC08401244
Utheses ID
11110
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 350 |
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