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Variationen im Peer-Verhalten von Kleinkindern während der Eingewöhnung in Krippen
Elisabeth Huber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Lieselotte Ahnert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9861
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29139.29476.423955-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die „Wiener Kinderkrippenstudie (Wiki)“ läuft seit 2007 an der Universität Wien. Ziel der Studie ist es, das Erleben und Verhalten von Kleinstkindern im Zuge der Eingewöhnungsphase in Krippen zu untersuchen. Insgesamt wurden 90 Kinder, die bei Krippeneintritt zwischen 10 und 33 Monate alt waren (M = 22.52; Sd = 4.91) für einen Zeitraum von jeweils einem Jahr beobachtet. Die Erfassung der Daten erfolgte durch unterschiedliche quantitativ-empirische Verfahren. Die vorliegende Arbeit, die Variationen im Peer-Verhalten der Kinder untersuchte (u. a. mittels Videoanalysen des Kindes), konnte aufzeigen, dass das soziale Umfeld einen großen Einfluss auf das Peer-Verhalten der Kinder bewirkte. Kinder, die über außerhäusliche Vorerfahrungen verfügten, verbrachten vier Monate nach Krippeneinstieg mehr Zeit in Anwesenheit von Peers. Kinder mit Geschwistern, die einen Altersabstand von maximal sieben Jahren aufwiesen, zeigten ein kontaktfreudigeres Verhalten. Vor allem für schüchterne Kinder mit Geschwistern ergaben sich hierbei starke Unterschiede. Bezüglich des Alters zu Krippenbeginn zeigten sich für Kinder, die entweder vor oder nach Vollendung des 24. Lebensmonats in die Gruppe eingeführt worden waren, für die Zeitspanne der ersten vier Monate in der Krippe keine Unterschiede hinsichtlich ihrer positiven Peer-Kontakte. Die Untersuchung, ob sich Variationen im Peer-Verhalten in Abhängigkeit des Trägers der Einrichtung ergeben, brachte keine Ergebnisse.
Abstract
(Englisch)
Data from the “Wiener Kinderkrippenstudie” has been examined to determine how children accomplish acclimatisation to child care. In this study infants aged between 10 and 33 months were screened (N = 90). Characteristics of the children were reported by both mothers and carers, as well as by video observations of each child. In this investigation, alternate types of child care arrangements, temperament, age and day care quality have been examined as predictors of toddlers` social interactions. Infants, who had received alternate types of child care arrangements before they were enrolled into infant day care, spent more time together with peers four months after their enrollment. Also siblings appeared to be a significant indicator for successful peer relations. Children with siblings established contact with other peers more often than those without. The effect of siblings was especially notable for shy children. No significant differences were found to depend on the quality of the child care nor was this a factor whether the children were enrolled in infant day care younger or older than 24 months.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
acclimatisation to child care peers
Schlagwörter
(Deutsch)
Eingewöhnung in Krippe Peers
Autor*innen
Elisabeth Huber
Haupttitel (Deutsch)
Variationen im Peer-Verhalten von Kleinkindern während der Eingewöhnung in Krippen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
45 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lieselotte Ahnert
Klassifikation
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie
AC Nummer
AC08139218
Utheses ID
8899
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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